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Entscheidung getroffenSchiri Zwayer äußert sich nach BVB-Ärger über Bundesliga-Zukunft

Nach seiner knapp zweimonatigen Auszeit hat Felix Zwayer eine Entscheidung über seine Zukunft als Schiedsrichter gefällt. Er will trotz massiver Anfeindungen weiterhin in der Bundesliga pfeifen.

Knapp zwei Monate liegt inzwischen die Begegnung zurück, die die Bundesliga-Zukunft von Schiri Felix Zwayer (40) ins Wanken brachte. Jetzt hat der Referee eine endgültige Entscheidung getroffen.

Nach der heftigen Kritik aus Dortmund für seine Leistung beim 2:3 gegen den FC Bayern am 4. Dezember 2021 hatte sich Zwayer für eine vorläufige Pause entschieden, seitdem keine Spiele mehr gepfiffen.

Nun ist es offiziell: Der Deutsche Fußball-Bund verkündete am Mittwoch (9. Februar 2022), dass Zwayer weiter pfeifen wird. Ab dem kommenden Wochenende steht der FIFA-Schiedrichter wieder auf dem Platz.

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Am kommenden Wochenende steht Zwayer wieder auf dem Platz

„Ich fühle mich wieder gut, neu orientiert, gestärkt und sicher. Nach theoretischer Vorbereitung in Lehrgängen und Workshops und einer sportlichen Leistungsüberprüfung bin ich bereit für eine Rückkehr auf den Fußballplatz. Voller Vorfreude und mit viel Rückenwind aus der gesamten Fußballgemeinschaft blicke ich der Fortführung meiner großen Leidenschaft entgegen, der Spielleitung als Schiedsrichter“, wird Zwayer zitiert.

Er habe die Zeit genutzt, um wichtige Themen aufzuarbeiten und mich und die Situation zu sortieren – und sei sehr dankbar für all die vielen Gespräche und Rückmeldungen und die daraus resultierenden Chancen und Erkenntnisse.

Bereits letzte Woche berichtete „Kicker“, dass der FIFA-Schiedsrichter kurz vor der Bundesliga-Rückkehr steht. „Wenn ich es nicht tue, werde ich später vielleicht einmal sagen, dass ich diese Chance verpasst habe. Und das will ich nicht“, wird Zwayer am Dienstag (1. Februar 2022) zitiert. Seine Entscheidung öffentlich mitteilen, wollte er damals noch nicht.

Zwayer erhält Zuspruch aus dem Kreis der Kollegen und Kolleginnen

Unterstützung bekommt Zwayer von der DFB Schiri GmbH. Geschäftsführer Lutz Michael Fröhlich verriet, dass Zwayer in den vergangenen Wochen sehr viel Zuspruch aus dem Kreis der Kollegen und Kolleginnen erhalten habe, aber auch generell aus dem Fußball. „Wir wünschen ihm eine erfolgreiche Rückkehr auf den Platz und auch wieder Freude bei seiner Tätigkeit als Schiedsrichter.“

Der Verein blicke aber weiter mit Sorge auf die Entwicklung in den sozialen Medien, der man nur mit übergreifendem Zusammenhalt und klarer Sanktionierung derjenigen begegnen könne, die Hassbotschaften oder Halb- oder Unwahrheiten verbreiten, heißt es weiter.

BVB-Juwel Jude Bellingham attackierte Felix Zwayer scharf

Zuvor hatte Zwayer 15 Pflichtspiele gepfiffen, darunter sieben Partien in der Bundesliga und drei Duelle in der Champions League. Nach dem rasanten Top-Duell zwischen Dortmund und den Bayern waren öffentliche Anfeindungen auf den umstrittenen Schiedsrichter eingeprasselt, der zuletzt auch von Morddrohungen berichtete.

Für Aufsehen hatten auch Aussagen von BVB-Juwel Jude Bellingham (18) gesorgt, der nach dem Spiel gepoltert hatte: „Man gibt einem Schiedsrichter, der schon mal Spiele verschoben hat, das größte Spiel in Deutschland. Was erwartest du?“

Damit spielte der Engländer auf Zwayers Rolle im Skandal um Ex-Schiedsrichter Robert Hoyzer (42) im Jahr 2005 an. Er hatte die Ermittlungen gegen seinen früheren Kollegen damals zwar mit ins Rollen gebracht, aber auch selbst als Linienrichter Geld angenommen und war in der Folge für sechs Monate gesperrt worden. (bc)