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„Wäre blauäugig“Vor Bayerns Spitzenspiel gegen Leverkusen: Nagelsmann bremst Comeback-Pläne um Neuer

TorhüterManuel Neuer hält einen Ball in den Händen.

Manuel Neuer (hier am 1. März 2022) ist wieder im Team-Training des FC Bayern München.

Das Knaller-Spiel des Bundesliga-Spieltags steigt in München. Der FC Bayern trifft auf Bayer Leverkusen. Beim Meister stieg der Kapitän wieder ins Training ein.

von Marcel Schwamborn (msw)

Das erste Duell war eine mehr als deutliche Angelegenheit. 5:1 gewann der FC Bayern in der Hinrunde bei Bayer Leverkusen. Es war ein Statement des Meisters. Mit Spannung blicken die Anhänger auf das Wiedersehen am Samstag (5. März 2022, 15.30 Uhr) in München.

Erster gegen Dritter. Die Offensivfreude beider Teams verspricht beste Fußball-Unterhaltung. Sowohl der FC Bayern (75) als auch Bayer Leverkusen (63) hatten nach 24 Spieltagen noch nie so viele Tore auf dem Konto. Folgt die nächste Demonstration der Bayern?

Bei den Bayern herrscht weiterhin Abwehr-Not. Lucas Hernández (26) fehlt im Topspiel wegen seiner Gelbsperre. Auch Alphonso Davies (21/Herzmuskel-Entzündung) ist weiterhin nicht dabei. Zudem pausierte in dieser Woche Niklas Süle (26) wegen Rücken-Problemen mehrmals mit dem Training. „Er hat einen Schlag auf die Lendenwirbelsäule gekriegt, da macht die Muskulatur dann relativ lange zu“, sagte Trainer Julian Nagelsmann (34) am Freitag.

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Niklas Süle nach Rückenproblemen wieder im Training des FC Bayern

Doch der Nationalspieler ist seit Donnerstag wieder am Ball, könnte also mitwirken und mit Dayot Upamecano (23) und Benjamin Pavard (25) eine Dreierkette bilden. „Er macht einen guten Eindruck und hat keine Probleme mehr“, erklärte Nagelsmann. „Er steht ganz normal zur Verfügung und wird im Normalfall morgen auch spielen“.

Überraschend mischte am Freitag auch Manuel Neuer (35) erstmals wieder im Teamtraining mit. Der Kapitän fehlte nach seiner Innenmeniskus-OP im rechten Knie lediglich 25 Tage. Eigentlich war mit einer Ausfall-Zeit von vier bis sechs Wochen gerechnet worden.

Ein Blitz-Comeback des Keepers wird es aber nicht geben. Zwar habe er „ein bisschen mehr gemacht im Teamtraining“, mit nur einer Einheit wäre es jedoch „blauäugig“ ihn gegen die Werkself schon wieder im Wettkampfmodus zu belasten. „Wir gucken, inwieweit das gegen Salzburg sinnvoll ist. Das ist ein Ziel, wo es unter Umständen klappen kann“, so Nagelsmann. Im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League am Dienstag soll der Nationalkeeper seine Rückkehr ins Tor feiern.

Julian Nagelsmann hofft bei Leon Goretzka auf Comeback

Leon Goretzka (27) trainiert weiter individuell, Corentin Tolisso (27) fehlt nach Faserriss im Oberschenkel. Zumindest bei Goretzka klingt Nagelsmann vorsichtig optimistisch. „Leon macht gute Fortschritte und ist überwiegend schmerzfrei“, erklärte er. „Ich bin zuversichtlich, dass er bald wieder einsteigen kann. Wir versuchen es in den nächsten ein bis zwei Wochen so weit hinzukriegen, dass er Teile vom Mannschaftstraining mitmachen kann“.

Auch die Werkself muss improvisieren. Top-Torjäger Patrik Schick (26) fällt nach einem Muskelfaserriss in der linken Wade weiterhin aus. Daher fällt das Duell mit Leverkusens Knipser, der in 20 Spielen 20 Tore erzielt hat, und Bayerns Tor-Maschine Robert Lewandowski (33, 28 Tore in 24 Spielen) aus. Robert Andrich (27) hat aufgrund einer Reizung im Knie diese Woche individuell trainiert. Sein Einsatz wackelt.

Leverkusens Trainer Seoane: „In München braucht man Top-Leistung“

„Das erste Spiel ist lange her. Jetzt beginnt alles bei null. Der FC Bayern dominiert seit zehn Jahren den deutschen Fußball. Aber auch wir haben uns weiterentwickelt, sind gewachsen. Es ist ein Prozess, jedes Spiel konstant zu bestreiten. Ich bin zuversichtlich, dass wir ein gutes Leistungsniveau zeigen werden. Ob es dann reichen wird, weiß ich nicht“, sagt Leverkusens Trainer Gerardo Seoane (43).

Der Coach weiß: „Gewisse Spiele haben einen zusätzlichen Reiz. In München braucht es nicht nur eine gute Leistung, da braucht es eine Top-Leistung. Wir wollen gut verteidigen und müssen es schaffen, dass sie ihre Offensivleistungen nicht auf den Platz bringen können“.