Für Mega-AblöseFC-Flop vor Wechsel zu Champions-League-Halbfinalist?

Emmanuel Dennis und Tolu Arokodare gehen zum Training des 1. FC Köln.

Schlugen beim 1. FC Köln beide nicht ein: Emmanuel Dennis und Tolu Arokodare (l.) auf dem Weg zum Training am 30. April 2021.

Emmanuel Dennis schoss kein einziges Bundesliga-Tor für den 1. FC Köln. Nun zieht er das Interesse internationaler Top-Klubs auf sich.

Beim 1. FC Köln war er ein riesiger Flop – jetzt könnte Emmanuel Dennis (25) für eine Mega-Summe zu einem Champions-League-Halbfinalisten wechseln!

Wie der „Evening Standard“ berichtet, ist der FC Villarreal scharf auf den Stürmer. Als Ablöse sind sage und schreibe 24 Millionen Euro im Gespräch.

Zur Erinnerung: Köln hatte Dennis im Januar 2021 als Retter in der Sturm-Not aus Brügge ausgeliehen, doch der Nigerianer schoss kein einziges Bundesliga-Tor und wurde von Trainer Friedhelm Funkel (68) im Endspurt sogar aussortiert.

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Emmanuel Dennis vom FC Watford zum FC Villarreal?

Im Sommer legte er dann einen Wahnsinns-Neustart hin. Dennis wechselte für vier Millionen Euro aus Belgien zum FC Watford und glänzt seitdem in der Premier League. Stand jetzt mit zehn Toren und sechs Vorlagen – und das für den Tabellenvorletzten!

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Um Watford in der Liga zu halten, dürften seine Treffer aber nicht reichen. Fünf Spieltage vor Saisonende haben die „Hornets“ neun Punkte Rückstand aufs rettende Ufer. Und so könnte es den 25-Jährigen von der Insel in die spanische Primera División ziehen.

Villarreal-Trainer Unai Emery (50), der mit seinem Team den FC Bayern München aus der Königsklasse geschmissen hat und im Halbfinale gegen den FC Liverpool nun selbst vor dem Aus steht (Hinspiel 0:2), gilt als großer Fan von Dennis. Allerdings soll es für ihn mehrere Interessenten aus Europas Top-Ligen geben.

Fakt ist: Wer Dennis in seiner Köln-Rückrunde gesehen hat, hätte nicht mit einem Transfer in dieser Größenordnung gerechnet. Der Offensivmann wirkte wie ein Fremdkörper, spielerisch passte zwischen ihm und seinen FC-Kollegen wenig zusammen.

Auch menschlich kriselte es hinter den Kulissen offenbar, zumindest schimpfte Dennis nach seinem Abschied öffentlich über Ex-Sportchef Horst Heldt (52): „Er musste sich eine Antwort einfallen lassen, warum es nicht funktioniert hat. Da bereits bekannt war, dass ich ein Einstellungsproblem haben soll, hat er das genutzt. Es war die einfachste Erklärung. Aber es ist eine große Lüge. Da hatte ich keine Probleme.“ (mze)