„Darf nicht passieren“Aussetzer von FC-Neuzugang Wolf – wegen fiesem Werder-Trick?

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Marius Wolf erwischte gegen Werder Bremen einen gebrauchten Abend.
Köln – Fast das nächste Blitz-Gegentor für den 1. FC Köln!
Während beim 1:1 in Stuttgart, als Orel Mangala nach 24 Sekunden zur VfB-Führung traf, die komplette Defensive gepennt hatte, leistete sich in Bremen Marius Wolf (25) einen frühen Aussetzer.
Werder Bremen – 1. FC Köln: „Torwart“-Ruf irritiert Marius Wolf
Gerade mal 45 Sekunden waren im Weser-Stadion gespielt: Die BVB-Leihgabe wollte den Ball per Brust auf Keeper Timo Horn (27) ablegen, setzte damit aber Bremens Jean-Manuel Mbom (20) in Szene, der sich die Kugel im Strafraum schnappte und allein vor Horn zum Abschluss kam. Nur eine Glanztat des FC-Keepers konnte einen frühen Kölner Rückstand verhindern.
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Was war los mit Wolf, der sich in den vergangenen Wochen als Rechtsverteidiger festgespielt hat? Offenbar wurde er vom Gegner ausgetrickst!
Wolf nach Abpfiff: „Ich habe gehört, dass jemand 'Torwart' schreit. Am Ende habe ich gemerkt, dass es nicht Timo war. Das darf nicht passieren.“ Wer gerufen hatte, klärte er nicht auf – in der Nähe war allerdings nur Nutznießer Mbom.
Marius Wolf mit heftigem Einsteigen gegen Maximilian Eggestein
Generell erwischte Wolf (hier die Noten des 1. FC Köln) nicht den besten Abend, wirkte in der Defensive oft fahrig.
In der 23. Minute hatte er nach einer Kung-Fu-Einlage gegen Maximilian Eggestein (23) Glück, mit Gelb davonzukommen. Es war eine der Szenen, die an der Seitenlinie für Trainer-Zoff zwischen Bremens Florian Kohfeldt (38) und Markus Gisdol (51) sorgte.
Möglich, dass der FC-Coach den gelernten Rechtsaußen Wolf künftig wieder in die Offensive beordert, wo Dimitrios Limnios (22) ebenfalls nicht an seine guten Ansätze der vergangenen Wochen anknüpfen konnte.
Horst Heldt: Entwarnung bei Timo Horn
Bei Köln-Keeper Horn, der nach der frühen Parade gegen Eggestein kaum noch eingreifen, allerdings nach 39 Minuten verletzt vom Platz musste, gab es Samstagvormittag Entwarnung.
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FC-Sportchef Horst Heldt (50) erklärte: „Ich denke, dass er beim nächsten Spiel gegen Union Berlin wieder einsatzbereit ist. Er hatte bei jeder Bewegung Schmerzen, das hat man gesehen. Er hat wohl ein Knie in die Hüfte bekommen. Ron-Robert Zieler hat das trotz Kaltstart exzellent gemacht. Wir haben zwei gute Torhüter. Für uns war es wichtig, dass er sofort sehr präsent war.“