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Hertha, Holland, Saudi-ArabienEx-Keeper Horn spricht über schwere Job-Suche nach FC-Aus

Timo Horn bei seinem Abschied vom 1. FC Köln.

Timo Horn feierte am letzten Spieltag der vergangenen Saison gegen den FC Bayern München seinen Abschied vom 1. FC Köln (27. Mai 2023).

Timo Horn ist nach seinem Aus beim 1. FC Köln weiter auf Job-Suche. Der Ex-Keeper spricht nun erstmals über die schwierige Job-Suche.

von Jürgen Kemper (kem)

Es ist sehr still um ihn geworden: Nach seinem Aus beim 1. FC Köln ist Klub-Legende Timo Horn (30) immer noch ohne Job. Im Interview mit dem „Kicker“ hat sich die langjährige Kölner Nummer eins nun erstmals über den schwierigen Neuanfang nach 21 Jahren FC geäußert.

„Ich wünsche mir, dass sich die Situation wieder verändert. Dass ich endlich zeigen kann, was ich draufhabe. Ich bin fit und gesund, mit 30 im besten Torwart-Alter, ich war – Gott sei Dank – selten verletzt. Ich fühle mich gut. Und deshalb ist mein erstes Ziel, noch einmal anzugreifen, wieder Fußball zu spielen“, sagt Horn.

Torwart Timo Horn sucht neue Herausforderung

Beim FC hätte er sich damit begnügen müssen, weiter als Nummer zwei auf der Bank zu sitzen. Zudem hätte er kräftige Gehaltseinbußen in Kauf nehmen müssen, die von Sportboss Christian Keller (44) gebotenen 480.000 Euro pro Jahr waren Horn zu wenig. Deshalb entschied er sich dafür, nochmal eine neue Herausforderung anzunehmen.

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Doch diese lässt weiter auf sich warten. Denn Horn hat gewisse Ansprüche an den nächsten Klub: „Es soll etwas von Format sein, mit dem man sich voll identifizieren kann. Was zu dieser Karriere nach dem Weggang vom 1. FC Köln passt.“

Dabei ist Horn auch nicht nur auf die Bundesliga fixiert. „Es gibt auch interessante, ambitionierte Zweitligisten“, sagt Horn. Ein Verein wie Hertha BSC, wo sein ehemaliger Mentor und Freund Andreas Menger Torwart-Trainer ist.

Problem: Es gab und gibt kein Angebot! „Ich bin mit Andy im Austausch. Unser Verhältnis ging weit über das Sportliche und den Verein hinaus. Aber es kam keine Anfrage von dort. Mal schauen, was noch kommt“, sagt Horn.

Eine andere Option wäre der Schritt ins Ausland. Schon in der Winterpause beschäftigte sich der Keeper mit einem Abschied. Im Hintergrund liefen Gespräche über einen vorzeitigen Abgang. Ein Januar-Wechsel in die Niederlande platzte aus finanziellen Gründen.

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Nun sagt er: „Es gab zwei, drei Angebote aus dem Ausland, die ich abgelehnt habe. Einfach, weil es mir bei den vorliegenden Anfragen schwergefallen wäre, meine Motivation zu finden. Aber, wie gesagt, bin ich grundsätzlich offen für alles.“

Sogar bei einem Angebot aus Saudi-Arabien würde Horn ins Grübeln kommen, wenngleich er sagt: „Ich bin vor vier Monaten Vater geworden und dann überlegt man schon, was das Beste für die Familie ist. Es ist eine Sache, die man abwägen müsste, sofern etwas käme. Stand heute ist es nicht interessant. Aber grundsätzlich ausschließen würde ich es nicht.“