Trainings-Zoff in der BundesligaCoach gesteht: Wütende Profis gehen aufeinander los

Ärger im Training beim VfL Wolfsburg. Mohammed Amoura und Joakim Maehle gerieten bei einer Einheit aneinander, mussten sogar von Kollegen getrennt werden.

Es brodelt weiter beim VfL Wolfsburg. Wie Trainer Ralph Hasenhüttl am Donnerstag (1. Mai 2025) bestätigte, gab es eine Auseinandersetzung zwischen Offensivmann Mohammed Amoura und Außenverteidiger Joakim Maehle.

Die Nationalspieler aus Algerien und Dänemark sollen im Training körperlich aneinandergeraten sein und mussten getrennt werden. Hasenhüttl sagte, Emotionen seien im Fußball normal, wer jedoch solch ein Verhalten an den Tag lege, müsse „mit den Konsequenzen rechnen und sie akzeptieren“.

Wolfsburger Streithähne schon wieder versöhnt

Wie diese aussehen werden, dazu wollte Hasenhüttl sich nicht äußern. Amoura fehlte jedoch am Mittwoch beim Training, auch eine Kadernominierung für das Spiel am Samstag (18.30 Uhr/Sky) bei Borussia Dortmund wollte Hasenhüttl nicht bestätigen.

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Inzwischen soll der Streit beigelegt sein. „Sie haben sich heute vor der Mannschaft schon geherzt – und damit ist das Ding auch gegessen“, betonte der Cheftrainer. Hasenhüttl hat bei den Wölfen nicht zum ersten Mal Probleme mit seiner Truppe. Skandal-Profi Kevin Behrens (32), der keinen neuen Vertrag erhält, eckte bereits mehrfach an.

Der VfL ist seit sieben Spielen in Serie ohne Sieg. Zwar ist der Klassenerhalt gesichert, die internen Ziele – gar Richtung Europa – jedoch wurden verfehlt. „Es gibt nichts Älteres als die Erfolge von gestern – und so nehmen wir es mit den Misserfolgen auch“, sagte Hasenhüttl. Beim Spiel gegen den zuletzt starken BVB sei es „trotzdem nicht unmöglich, dort zu bestehen“. (sid)