Transfer-Zoff rund um VfB Stuttgart. Nachdem der Wechsel von Hyeon-gyu Oh wegen des Medizinchecks scheiterte, macht sich sein Klub nun öffentlich über den VfB lustig. Der Spieler selbst ist enttäuscht.
Stürmer wehrt sichBelgien-Klub verspottet VfB Stuttgart
11.09.2025, 11:13
Das ist mal eine fiese Spitze! Der belgische Klub KRC Genk kann sich nach dem geplatzten Transfer von Stürmer Hyeon-gyu Oh (24) einen Seitenhieb gegen den VfB Stuttgart nicht verkneifen. Auf Instagram sorgt der Verein mit einem provokanten Post für Aufsehen.
Der Hintergrund: Oh sollte am letzten Tag der Transferperiode als Ersatz für Nick Woltemade (23) nach Stuttgart kommen, war sogar schon in der Stadt. Doch der Deal platzte, weil der Südkoreaner durch den Medizin-Check fiel.
Stuttgart-Wechsel von Hyeon-gyu Oh platzte
Obwohl der Stürmer aktuell topfit ist, stuften die Verantwortlichen des VfB eine alte Kreuzbandverletzung von vor neun Jahren als zu riskant ein. Mögliche Folgeschäden konnten nicht ausgeschlossen werden, weshalb man von einer Verpflichtung absah.
Für Oh ging es statt zum VfB zur südkoreanischen Nationalmannschaft – und dort drehte er richtig auf! Beim 2:0 gegen die USA und dem 2:2 gegen Mexiko zeigte er mit einem Tor und einer Vorlage, was in ihm steckt.
Das nahm sein Klub Genk zum Anlass für die Stichelei. Die Belgier posteten ein Bild von Oh und schrieben dazu: „Oh gegen den Medizin-Check: 1:0“. Eine klare Botschaft in Richtung Stuttgart!
Und was sagt der Stürmer selbst zu der geplatzten Bundesliga-Chance? „Ich war enttäuscht, weil ich körperlich und mental bereit war. Ich hatte mich darauf gefreut, als Stürmer in der Bundesliga zu spielen, aber ich bin mir sicher, dass Stuttgart seine Gründe hatte“, wird er von der Nachrichtenagentur Yonhap zitiert.
Er fügt kämpferisch hinzu: „Wenn ich so gut werde, dass mich jedes Team verpflichten möchte, dann gibt es kein Problem. Anstatt Stuttgart gegenüber irgendwelche Gefühle zu hegen, werde ich versuchen, mich anzustrengen und mich auf dem Markt zu beweisen.“ (red)