Bayer Leverkusen hat einen neuen Trainer – und prompt kommen Gerüchte um einen neuen Mittelfeld-Regisseur auf. Darauf reagiert Kasper Hjulmand direkt – wenig später kommt es aber ganz anders.
Nach Leverkusen-GerüchtenTransfer-Kracher um Rekordnationalspieler
Aktualisiert10.09.2025, 16:22
Als hätte der Saisonstart von Bayer Leverkusen nicht schon für ausreichend Chaos und Schlagzeilen gesorgt, kommt im Rahmen der Vorstellung von Neu-Coach Kasper Hjulmand (53) noch ein spektakuläres Transfer-Thema auf.
In Christian Eriksen (33) war der wichtigste dänische Spieler dieses Jahrtausends auch nach Ende der Transferperiode noch zu haben, nach seinem Abschied von Manchester United hatte Hjulmands Landsmann noch keinen Vertrag bei einem neuen Klub unterschrieben.
Mehrere Medien brachten ihn daraufhin bei Leverkusen ins Gespräch, nachdem Hjulmand und der Rekordnationalspieler Dänemarks bereits über Jahre erfolgreich in der Nationalmannschaft zusammengearbeitet hatten.
Eriksen war dann auch direkt Thema bei der Vorstellung des ten-Hag-Nachfolgers in der Bay-Arena am Mittwoch (10. September 2025). Hjulmand sah sich sofort gezwungen, auf das Gerücht zu reagieren.
„Ich spreche nicht so über Spieler, das ist auch etwas, das ich mit Simon Rolfes besprochen habe. Christian ist ein fantastischer Spieler und eine noch größere Persönlichkeit. Wir haben hier ein fantastisches Team und großartige Spieler“, erklärte der 53-Jährige.
Daraufhin berichtete „Bild“, dass es nicht zu dem Spektakel-Deal um Eriksen nach Ende der Transferperiode kommt. Eriksen wechselt aber in die Bundesliga – laut „Tipsbladet“ nach Wolfsburg!
In Eriksens Heimat eine große Überraschung! „Riesen-Bombe“ titelt die dänische Zeitung am Mittwoch anlässlich des bevorstehenden Bundesliga-Wechsels des Routiniers. Eriksen sei im Laufe des Tages schon nach Braunschweig geflogen, vor Ort in Wolfsburg sollen nun die letzten Details geklärt werden.
Eriksen zieht es also nach Niedersachsen und nicht zum Double-Sieger der Saison 2023/24. Für seinen Ex-Coach Hjulmand gilt es als eine der ersten Aufgaben, eine ordnende Hand im Mittelfeld zu finden. Nach dem Abgang von Granit Xhaka (32) nach Sunderland fehlte das in den ersten drei Pflichtspielen noch komplett.
Eriksen, einst Spielmacher auf der Zehnerposition, mittlerweile aber eher ein Denker und Lenker aus der Tiefe des Mittelfelds, hätte da gut ins Profil gepasst. Allerdings will Leverkusen das mit den vorhandenen Kräften lösen – Optionen im zentralen Mittelfeld hat Hjulmand auch ohne den dänischen Nationalspieler einige.