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„Love Island“-KandidatinGreta will Spiel Union gegen FC Köln sehen, doch es eskaliert in Morddrohungen

Greta Engelfried, ehemalige Kandidatin bei „Love Island“, zeigt sich am 30. Januar 2022 sinnlich auf ihrem Instagram-Profil mit einem Selfie.

Greta Engelfried, ehemalige Kandidatin bei „Love Island“, zeigt sich am 30. Januar 2022 sinnlich auf ihrem Instagram-Profil mit einem Selfie.

Die ehemalige Love-Island-Kandidatin Greta Engelfried erlebte rund um das Bundesliga-Spiel Union Berlin gegen den 1. FC Köln den blanken Horror.

Es ist für viele die schönste Nebensache der Welt: Fußball. Doch für einen weiblichen Fan wurde die Leidenschaft für das runde Leder nun zum absoluten Albtraum.

Nach monatelangen Corona-Einschränkungen sind die Stadien mittlerweile wieder voll. Das Live-Erlebnis wollte auch Greta Engelfried (22) aus Bad Homburg genießen. Die Influencerin war 2020 bei der TV-Show „Love Island“ dabei und hat bei Instagram 143.000 Follower.

Am Freitagabend (1. April 2022) wollte das Model an der Alten Försterei die Bundesliga-Partie zwischen Union Berlin und dem 1. FC Köln (1:0) verfolgen. Doch dazu kam es nicht, weil die Situation eskalierte.

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Morddrohungen gegen Love-Island-Kandidatin Greta Engelfried

Als unparteiische Zuschauerin hatte sie sich eigentlich auf einen entspannten Fußball-Abend gefreut, sie ist bekennender Fan von Eintracht Frankfurt. Auf Instagram postete sie am Morgen eine Story, erklärte darin, dass sie sich aufs Spiel freue.

Doch dann meldete sich Greta via Instagram doch nicht aus dem Stadion, sondern von der Couch vor dem TV-Gerät. In die Alte Försterei war sie doch nicht gegangen. Der Grund ist erschütternd, wie sie in ihrer Story erklärte. Die ehemalige Love-Island-Kandidatin kämpfte mit den Tränen: „Ich bin selber todtraurig, dass so viele Hassnachrichten auf meinem Account Platz finden. Sowas ist mir noch nie passiert, ich bin immer noch sprachlos. Jemand mit einer großen Reichweite hat meine Story abgefilmt und Union-Fans öffentlich animiert, mir zu drohen.“

Greta reagierte entsetzt, musste immer wieder schlucken, während sie die Worte in ihre Kamera sprach: „Daraufhin habe ich Morddrohungen bekommen und alles Mögliche. Mir wird mit Sachen gedroht wie ‚Wenn du ins Stadion kommst, wirst du was erleben.‘ Das sind die harmloseren Sachen. Oder: ‚Wir werden dich bespucken.‘ Da war mir klar, ich werde nicht ins Stadion fahren. Ich bin so fassungslos. Das alles wegen eines Fußballspiels.“

Greta kennt den Aufrufer zu Hass und Gewalt gegen sie nicht: „Derjenige, der meine Story abgefilmt hat, scheint selber großer Union-Fan zu sein. Ich kannte die Person vorher gar nicht.“

Greta Engelfried will Instagram-Hater anzeigen

Für Greta ist nun klar, dass sie Konsequenzen zieht: „Wir kennen doch alle Fußball-Fans, die sind sehr gewaltbereit. Ich hatte noch nie so Angst. Ich werde das alles zur Anzeige bringen. Ich habe alles abgefilmt und Screenshots gemacht. Für mich geht das viel, viel, viel zu weit. Fußball sollte Spaß machen, das ist ein Teamsport. Respekt steht über allem. Das hat aber gar nichts mehr damit zu tun.“

Sie hatte sich eigentlich so auf Union Berlin gefreut: „Ich bin bei Freunden, die Union-Fans sind und Dauerkarten haben und sollte mitgenommen werden. Den Verein kann man nur mögen. Die Fans an sich finde ich sympathisch. Deswegen hat mich das alles so super traurig gemacht. Wie aus einer Leidenschaft, die man für einen Verein hat, sowas kommen kann.“

Auch nach ihrer emotionalen Story kamen Drohungen per Direkt-Nachricht. Sie schrieb dazu: „An alle, die gerade meinen, mir weiter in meinen DMs drohen zu müssen, ihr werdet alle angezeigt.“ Ob die Täter alle ermittelt und zur Rechenschaft gezogen werden können, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. (ubo)