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Klopp-Wahnsinn auf der Insel2:2 im Spitzenspiel gegen Guardiola und klare Ansage an Impfgegner

Jürgen Klopp (FC Liverpool) und Pep Guardiola (Manchester City) geben sich am 3. Oktober 2021 die Hand.

Jürgen Klopp (FC Liverpool) und Pep Guardiola (Manchester City) geben sich am 3. Oktober 2021 die Hand.

Spitzenspiel in der englischen Premier League. Am Sonntag traf der FC Liverpool auf Manchester City.

Liverpool. Duell der Super-Trainer in der englischen Premier League. Am Sonntagabend (3. Oktober 2021) traf der FC Liverpool mit Jürgen Klopp (54) auf Manchester City mit Pep Guardiola (50).

Der deutsche Trainer wollte das nächste Ausrufezeichen setzen. Nach eher schwacher erster Hälfte zeigte Liverpool Klopps Power-Fußball. Die Folge: Sadio Mané traf in der 59. Minute nach Vorarbeit von Mo Salah zum 1:0. City antwortete: zehn Minuten später der Ausgleich zum 1:1 durch Phil Foden. Doch dann drehte Salah wieder auf, ein Wahnsinns-Solo im gegnerischen Strafraum vollendete er mit dem 2:1. Absolute Weltklasse!

Und was machte ManCity? Sie gaben nicht auf, kamen erneut zurück. In der 81. Minute gelang Kevin de Bruyne das 2:2 - ein verrücktes Spiel.

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Guardiola hatte vor dem Spitzenspiel mit großer Hochachtung über Jürgen Klopp gesprochen. „Jürgen und seine Mannschaften haben mir geholfen, ein besserer Trainer zu werden“, sagte der 50 Jahre alte spanische Star-Coach. Klopp habe ihn auf ein anderes Niveau gehoben.

In der Tabelle verloren die Liverpooler damit am siebten Spieltag die Tabellenführung. Mit 15 Punkten belegt Liverpool Platz zwei vor ManCity (14 Punkte).

FC Chelsea: Timo Werner erfolgreich

Bereits am Samstag hatte Timo Werner den FC Chelsea  an die Tabellenspitze der Premier League geschossen. Der Nationalspieler knackte das Bollwerk des in Unterzahl spielenden Außenseiters FC Southampton beim 3:1 nach einer Traumkombination mit seinem Treffer zum 2:1 in der 84. Minute. Chelsea hat nach sieben Spielen 16 Punkte.

Cristiano Ronaldo kann es für Manchester United weiterhin nicht immer richten. Beim 1:1 (1:0) gegen den FC Everton im Stadion Old Trafford versäumte es United, im Titelkampf ein Zeichen zu setzen. Superstar Ronaldo, unter der Woche in der 95. Minute Siegtorschütze in der Champions League gegen den FC Villarreal, wurde in der 57. Minute für Edinson Cavani eingewechselt. Zu diesem Zeitpunkt führte United durch ein Tor von Anthony Martial (43.) 1:0, Andros Townsend (65.) gelang danach der schmeichelhafte Ausgleich - beim Jubel kopierte er frech Ronaldo. Beide Teams haben 14 Punkte auf dem Konto.

Jürgen Klopp: Kein Verständnis für Impfverweigerer

Unterdessen hat Jürgen Klopp sein Unverständnis für Corona-Impfverweigerer mit einem Vergleich zu Alkohol am Steuer zum Ausdruck gebracht. „Das Gesetz ist nicht dazu da, mich zu schützen, wenn ich zwei Bier getrunken habe und fahren will, sondern es ist dazu da, alle anderen Menschen zu schützen, weil ich betrunken bin und ein Auto fahren will“, sagte der frühere Bundesliga-Trainer.

Er selbst habe sich „nicht nur impfen lassen, um mich selbst zu schützen, sondern auch, um alle Menschen um mich herum zu schützen.“ Entsprechend verstehe er auch nicht, „wie das eine Einschränkung der Freiheit sein soll, denn wenn das so ist, dann ist es auch eine Einschränkung der Freiheit, wenn man nicht trinken und Auto fahren darf, aber das akzeptieren wir.“

In der Premier League ist eine Impfdebatte entbrannt, nachdem berichtet wurde, bei nur sieben der 20 Vereine läge die Impfquote bei über 50 Prozent. Laut Klopp sind die Reds hier vorbildlich. „Ich kann sagen, dass wir zu 99 Prozent geimpft sind“, sagte der 54-Jährige. (ubo, sid)