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Vierte Pleite in SerieFC Schalke: Entscheidung um Trainer Frank Kramer gefallen

Trainer Frank Kramer von Schalke verfolgt das Spiel und schlägt die Hände vors Gesicht.

Trainer Frank Kramer am 14. Oktober 2022 beim Spiel des FC Schalke 04 gegen die TSG Hoffenheim (0:3).

Frank Kramer kämpft um seinen Job als Schalke-Trainer. Nach dem 0:3 in der Bundesliga gegen die TSG Hoffenheim ist eine erste Entscheidung gefallen.

Vor der Partie sprachen viele von einem Endspiel für Trainer Frank Kramer (50). Und nach dem 0:3 gegen die TSG Hoffenheim am Freitagabend (14. Oktober 2022) ist eine erste Entscheidung um den Schalke-Trainer gefallen: Trotz der vierten Pleite in Serie halten die Königsblauen vorerst an Kramer fest.

Kramer leitete am Samstagmittag (15. Oktober) das Auslaufen. Aus dem Umfeld des Klubs heißt es, dass der Coach auch bei der Revanche im DFB-Pokal am Dienstag in Hoffenheim (20.45 Uhr/Sky) auf der Schalker Bank sitzen wird. Das Spiel in der zweiten Pokal-Runde steigt in Sinsheim.

FC Schalke 04 hält an Coach Frank Kramer fest

Es ist wohl der Zeitpunkt, der Schalke davon abhält, jetzt den Trainer zu wechseln. Nach der Bundesliga-Niederlage gegen Leverkusen (0:4) hatte Sportchef Rouven Schröder (46) deutliche Worte gefunden: „Das Ergebnis ist das eine. Das andere ist die Haltung. Das war nicht Schalke 04 und das haben wir auch klar angesprochen.“ Gegen Hoffenheim wollte er ein anderes Gesicht sehen: „Wir sind sehr zuversichtlich, dass das gegen Hoffenheim anders sein wird. Es gibt ganz klar den Appell, dass wir ein anderes Gesicht zeigen.“

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Die Schalker zeigten dann auch eine kämpferische Leistung, blieben aber beim 0:3 letztlich glücklos. So stehen zuletzt sieben Gegentore und null Punkte aus den vergangenen beiden Liga-Spielen auf dem Papier.

Schröder war nach dem Spiel dennoch nicht ganz unzufrieden: „Wir haben klar angesprochen, dass wir eine deutliche Reaktion haben wollten. Die Mannschaft hat diese Reaktion gezeigt.“

Frank Kramer wohl auch in Berlin auf der Bank

Jetzt soll Kramer weitere Chancen bekommen: am Dienstag im Pokal bei der TSG Hoffenheim und am Sonntag (23. Oktober 2022) bei Hertha BSC (17.30 Uhr). 

Die Hertha ist quasi Tabellennachbar, befindet sich ebenfalls im Keller – und muss am Tag nach der Schalke-Pleite gegen Hoffenheim, am Samstagabend (15. Oktober, 18.30 Uhr), bei RB Leipzig ran. Wenn der Hauptstadtklub dann nicht punktet, bleibt er bei acht Zählern aus zehn Spielen. 

Schalke ist mit sechs Punkten aus zehn Spielen aktuell auf Tabellenplatz 16 – es wird also voraussichtlich ein echter Keller-Krimi am Sonntag. Ob Kramer erfolgreich um seinen Job kämpfen kann?

Zuletzt hatte er die Aufregung um seinen Posten nicht ganz verstanden: „Wir haben uns von Anfang an dazu bekannt, nur um den Klassenverbleib zu spielen. Das ist das einzige Ziel. Dazu haben sich alle bekannt, einschließlich mir. Wenn man das genau betrachtet, sind wir genau da, wo wir erwartet wurden.“

Gemunkelt wird: Ein möglicher Nachfolger von Kramer steht schon in den Startlöchern. Der frühere Bochum-Trainer Thomas Reis (49) könnte Gerüchten zufolge Kramer beerben. Reis sollte schon im Sommer zum FC Schalke kommen, das zerschlug sich, weil er noch beim VfL Bochum unter Vertrag stand.

Im September wurde Reis dann entlassen, steht zwar noch auf der Gehaltsliste des Reviernachbarn. Aber wenn Kramer weg ist, könnte sich das alles schnell ändern. Auch der Name Adi Hütter (52, zuletzt Borussia Mönchengladbach) wird gehandelt. (ubo, dpa, sid)