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Neuer Trainer, alte ProblemeHertha-Chaos geht weiter: Neu-Coach Magath gegen Hoffenheim nicht auf der Bank

Felix Magath sitzt bei einer Pressekonferenz von Hertha BSC.

Felix Magath am Montag (14. März 2022) bei seiner Vorstellung als neuer Trainer von Hertha BSC.

Felix Magath hat seinen Dienst bei der Hertha gerade erst begonnen, da muss er auch schon wieder aussetzen. Wie der Hauptstadt-Klub am Donnerstag bekannt gab, hat sich der Coach mit dem Coronavirus infiziert.

Kaum da, schon wieder außer Gefecht gesetzt: Hertha BSC muss am Samstag (19. März 2022, 15.30 Uhr) gegen die TSG Hoffenheim ohne ihren neuen Trainer Felix Magath (68) auskommen.

Wie der Klub am Donnerstagnachmittag bekannt gab, wurde Magath positiv auf das Coronavirus getestet und muss somit erst einmal wieder von zu Hause zuschauen.

Felix Magath laut Hertha BSC „nahezu symptomfrei“

Magath sei „nahezu symptomfrei“ und stehe für die kommenden Trainingseinheiten sowie für das Spiel nicht zur Verfügung. Das bisher letzte Bundesliga-Spiel von Magath liegt fast neuneinhalb Jahre zurück.

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Magath war am Sonntagabend als neuer Trainer von Hertha BSC und Nachfolger von Tayfun Korkut engagiert worden. Der erfahrene Coach soll den Klub vor dem Abstieg retten. Aktuell ist Hertha auf Platz 17, aber punktgleich mit dem auf Relegationsrang 16 stehenden VfB Stuttgart. Unklar war zunächst, wer Magath vertritt, der einst Bayern München und den VfL Wolfsburg als Trainer zu Meistertiteln führte.

Urs Fischer über Felix Magath: Er kann da was bewegen

Wie viel Gewicht der Präsenz des als Retter bis zum Saisonende geholten Magath beigemessen wird, zeigten am Donnerstag auch Aussagen vonseiten des Lokalrivalen Union Berlin „Das glaube ich schon, dass er da noch was bewegen kann“, sagte Trainer Urs Fischer, dessen Team als Tabellenachter die klare Nummer eins in der Hauptstadt ist und am 9. April zum Derby ins Olympiastadion kommt.

Als Pluspunkt bezeichnete Fischer das Engagement von Athletiktrainer Werner Leuthard (60), den Magath diese Woche zurück nach Berlin holte. Leuthard war in Fischers Zeit beim FC Basel 2016/2017 dort für die Fitness der Spieler zuständig.

Markus Weinzierl: „Seine Erfolge sprechen für ihn“

Augsburgs Trainer Markus Weinzierl rechnet mit zusätzlicher Brisanz im Abstiegskampf durch die Verpflichtung von Magath. „Ich finde Felix Magath sehr spannend, seine Erfolge sprechen für ihn, seine Art und Weise ist bekannt“, sagte Weinzierl am Donnerstag.

Magaths ehemaliger Schützling Krassimir Balakow sagte in Erinnerung an gemeinsame Zeiten beim VfB Stuttgart im „Kicker“: „Felix Magath ist der Einzige, der so eine Hammeraufgabe meistern kann. Wer sonst würde denn so einen Job überhaupt annehmen?“ Der 55 Jahre alte Bulgare ergänzte: „Natürlich gibt es keine Garantien. Aber wenn jemand die Hertha retten kann, dann er.“ Umso schwerer dürfte daher der vorläufige Ausfall des neuen Trainers wiegen. (dpa)