Beim 1. FC Köln bahnt sich offenbar der nächste Transfer an. Dafür würde der Bundesliga-Aufsteiger allerdings tief in die Tasche greifen.
Saftige AusstiegsklauselTransfer-Überraschung bahnt sich an: Schlägt der FC beim Rhein-Rivalen zu?

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Bald ein regelmäßiges Bild? Isak Johannesson jubelte im Februar 2025 schon in Köln.
Hat der 1. FC Köln bereits seinen zweiten Neuzugang für die kommende Bundesliga-Saison an Land gezogen?
Wie die „Bild“ berichtet, steht der Transfer von Isak Johannesson kurz bevor. Demnach soll der Isländer bereits Sonntag (1. Juni 2025) seinen Medizincheck in Köln absolvieren.
Johannesson traf für Düsseldorf in Köln
Der FC macht dabei offenbar Gebrauch von einer Ausstiegsklausel, die am Samstag ausläuft, und überweist festgeschriebene 5,5 Millionen Euro an den Rhein-Rivalen Fortuna Düsseldorf.
Es wäre nach Ragnar Ache (3,5 Millionen Euro) der nächste frühzeitige Millionen-Transfer der Kölner. Damit hätte Thomas Kessler bereits neun Millionen Euro für zwei Schlüssel-Positionen ausgegeben.
„Vielleicht haben wir auch die Möglichkeit, in der ein oder anderen Situation mal in ein höheres Regal zu greifen“, hatte der neue Sportdirektor bereits im Interview mit EXPRESS.de angedeutet.
Johannesson ist ein zentraler Mittelfeldspieler, der seine Torgefahr in der abgelaufenen Zweitliga-Saison eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat – auch in Köln. Der isländische Nationalspieler erzielte elf Treffer und legte sechs weitere auf.
Beim 1:1 im Rhein-Energie-Stadion am 23. Spieltag schockte er den FC mit seinem Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit. Johannesson verwandelte nach einem Dämlich-Handspiel von Joel Schmied den fälligen Elfmeter.
Johannesson kann aber nicht nur auf der offensiven Position im zentralen Mittelfeld spielen, sondern auch die Sechs bekleiden. Damit wäre er als spielstarker Abräumer das gesuchte Pendant zu Eric Martel.
Der Transfer kommt durchaus überraschend. Für das zentrale Mittelfeld war ursprünglich der Schwede Besfort Zeneli auserkoren gewesen. Thomas Kessler reiste vor dem letzten Zweitliga-Spiel extra nach Schweden, um den frisch gebackenen Nationalspieler persönlich unter die Lupe zu nehmen. Da der Zehner von Elfsborg aber ein ähnliches Profil hat wie Johannesson, scheint ein Transfer in weite Ferne gerückt zu sein.