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„Werden was von mir zu hören bekommen“Nach Pleite beim FC: Glasner mit Wut-Anfall in der Kabine

Oliver Glasner dirigiert sein Team an der Seitenlinie

Coach Oliver Glasner und Eintracht Frankfurt unterlagen am Samstagabend (19. Februar 20022) im Top-Spiel der Bundesliga beim 1. FC Köln.

Oliver Glasner tobte nach der Niederlage von Eintracht Frankfurt beim 1. FC Köln in der Kabine. Der Österreicher ging hart mit seinen Profis ins Gericht und kündigte Konsequenzen an.

von Jürgen Kemper (kem)Martin Zenge (mze)

Rumms! Die 0:1-Pleite beim 1. FC Köln (19. Februar 2022) hat Eintracht-Trainer Oliver Glasner (47) so richtig auf die Palme gebracht. Der Gäste-Coach rastete nach Schlusspfiff in den Katakomben aus.

Der Östereicher brüllte, fluchte und ließ seinem Frust hörbar an Gegenständen aus. Immer wieder war lautes Geschrei und Gepolter aus der Eintracht-Kabine zu hören. Stürmer Sam Lammers (24) zitierte er wirsch in die Umkleide, unterbrach dafür ein Gespräch des Holländers. „Zwei Minuten, dann sind alle Spieler in der Kabine“, forderte Glasner harsch und machte sich bereit für eine ordentliche Standpauke.

„Die Jungs haben schon was von mir gehört und werden auch noch was von mir hören“, sagte der Eintracht-Trainer auf der anschließenden Pressekonferenz mit Steffen Baumgart (50).

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Oliver Glasner war sauer auf seine Eintracht-Profis

Auf die Frage einer Reporterin, ob er zum ersten Mal seit seiner Amtsübernahme am Riederwald sauer auf seine Mannschaft sei, antwortete Glasner vielsagend: „Sie haben eine gute Menschenkenntnis.“

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Nach der vierten Pleite in der Rückrunde riss bei Glasner offenbar der Geduldsfaden. Schon während des Spiels reagierte der Ösi emotional auf das harmlose Spiel seiner Mannschaft. Das Feuer und die Leidenschaft, die der Coach an den Tag legte, vermisste er bei seinen Profis auf dem Platz. „Wir waren nette Gäste. Wir haben nur 40 Prozent Zweikampfquote, das ist die schlechteste der Liga. So können wir nicht bestehen“, ärgerte sich Glasner.

Sebastian Rode: „Dürfen uns nicht zerfleischen“

Doch nicht nur der Trainer kochte, auch die Eintracht-Kicker wirkten während der 90 Minuten genervt, lamentierten permanent untereinander. „Wenn man mehrmals Konter in Überzahl hat und dabei keine Torchance rauskommt, dann bist du halt irgendwann genervt“, sagte Glasner.

Kapitän Sebastian Rode (31) zeigte Verständnis für die Emotionen und den Ärger, mahnte aber auch zur Besinnung. „Es ist nicht sinnvoll, aus der Haut zu fahren. Wir müssen kühlen Kopf bewahren und weiter arbeiten. Wir müssen eine Einheit bleiben und dürfen uns jetzt nicht selbst zerfleischen.“ Er und seine Teamkollegen können sich laut Glasner auf eine stürmische Woche gefasst machen...