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„Bei anderen Klubs sicher problematischer“Schwäbe über FC-Torwartduell und Verhältnis zu Horn

Marvin Schwäbe trainiert beim 1. FC Köln.

Marvin Schwäbe am Donnerstag, 9. Dezember 2021, beim Abschlusstraining des 1. FC Köln vor dem Heimspiel gegen den FC Augsburg

Bleibt Timo Horn im neuen Jahr die Nummer eins des 1. FC Köln? Stellvertreter Marvin Schwäbe macht Druck. Vor dem Heimspiel gegen Augsburg spricht der Neuzugang über die Situation im FC-Tor.

von Martin Zenge  (mze)

Der Kampf um den Köln-Kasten. So offen wie jetzt war das Torwartduell beim FC ewig nicht mehr! Marvin Schwäbe (26) präsentiert sich bislang als starker Vertreter des verletzten Timo Horn (28). Sein privates Glück beflügelt den Keeper zusätzlich – Marvin schwäbt auf Wolke sieben…

Marvin Schwäbe: „Wir sind Teamplayer“

Es wird die erste knifflige Personal-Wahl für FC-Coach Steffen Baumgart (49) im neuen Jahr: Wer hütet das Tor beim Rückrunden-Start?

Platzhirsch Horn ist nach seiner Knieverletzung im Aufbautraining, soll bis zur Auswärtspartie bei Hertha BSC (9. Januar 2022) wieder fit sein. Doch weder der Trainer noch Lizenzspieler-Leiter Thomas Kessler (35) wollten zuletzt eine Prognose wagen, wie es nach der Rückkehr der jahrelangen Nummer eins im Köln-Tor weitergeht.

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Die Entscheidung wird mit jeder Schwäbe-Parade schwieriger! Der sagt im neuen „GeißbockEcho“ über das Duell mit Horn: „Wir gehen offen und fair miteinander um – da sind wir charakterlich ähnlich gestrickt. Wir unterstützen uns und stehen uns nicht gegenseitig im Weg. Trotz seiner Verletzung hat Timo mir vor den Spielen immer viel Glück gewünscht. Wir sind Teamplayer.“

Schwäbe über sein Verhältnis zu Horn: „Ich würde es als normal und gut bezeichnen. Da gibt es bei anderen Klubs sicher problematischere Konkurrenzsituationen als bei uns.“

Marvin Schwäbe glücklich über Wechsel zum 1. FC Köln

Zu Beginn der Saison waren die Rollen klar verteilt. Horn, seit 2012 Stammkraft, erhielt weiter das Vertrauen. Schwäbe kam als Herausforderer vom dänischen Meister Bröndby IF, sagt nun: „Ich bin in dem Wissen zum FC gekommen, dass Timo seit Jahren die unangefochtene Nummer eins ist. Für mich war klar, dass ich mich hinter ihm einordne. Nichtsdestotrotz möchte ich Druck machen, meine Leistung im Training zeigen und immer bereit sein, wenn ich eine Chance bekomme.“

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Die hat er nicht nur als Pokal-Schlussmann, sondern auch bei seinem Bundesliga-Debüt im Derby gegen Borussia Mönchengladbach (4:1) glänzend genutzt. Schwäbe bringt sich in Stellung!

Seinen Köln-Wechsel hat er nicht bereut: „Ich bin glücklich, dass ich mich für den FC entschieden habe. Ich bin hier super aufgenommen worden und fühle mich rundum wohl. Das gilt auch für meine Familie und mein persönliches Umfeld. Die Tatsache, dass meine Frau und ich Nachwuchs erwartet haben, hat die Entscheidung für die Rückkehr nach Deutschland auf jeden Fall maßgeblich beeinflusst.“

Der Nachwuchs ist mittlerweile da: „Vor vier Wochen kam unsere Tochter Zoe zur Welt und wir sind total happy“, verrät Schwäbe, der täglich zwischen Düren und dem Geißbockheim pendelt. „Wir haben ein schönes Häuschen mit Garten gefunden, haben dort unsere Ruhe und fühlen uns wohl“, erzählt der gebürtige Hesse über sein neues Familien-Domizil.

Freitagabend geht es in sein zweites neues Wohnzimmer: Das Rhein-Energie-Stadion, wo der nächste Heimsieg her soll. Gegen Augsburg, Wolfsburg und Stuttgart wird Schwäbe definitiv noch das FC-Tor hüten. Mit einem klaren Ziel: „Wie in jedem Spiel wollen wir drei Punkte holen, besonders in unserem Stadion. Das gilt auch für das Spiel in Wolfsburg, wobei wir wissen, dass es ein hartes Stück Arbeit wird.“