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Torwart-Frage beim FCHorn oder Schwäbe? Baumgart: „Bin gezwungen zu überlegen“

Marvin Schwäbe im Spiel gegen den VfB Stuttgart

FC-Keeper Marvin Schwäbe feierte mit dem 1. FC Köln gegen den VfB Stuttgart das erste Zu-null-Spiel der Bundesliga-Saison (19. Dezember 2021).

Marvin Schwäbe hat sich beim 1. FC Köln als würdiger Stellvertreter von Timo Horn erwiesen. Nach starken Auftritten will der Keeper nun seinen Platz zwischen den Pfosten behalten.

von Jürgen Kemper (kem)

Es ist die spannendste Entscheidung beim 1. FC Köln zum Jahres-Start: Wer steht am 9. Januar (15.30 Uhr, DAZN und im Liveticker auf EXPRESS.de) gegen Hertha BSC im Tor?

Die langjährige Nummer eins Timo Horn (28) oder sein bisheriger Stellvertreter Marvin Schwäbe (26)? Der Neuzugang von Bröndby hat in seinen fünf Bundesliga-Spielen nachgewiesen, dass auf ihn Verlass ist. Mit ihm im Tor holte der FC in der Liga drei Siege und insgesamt zehn Punkte.

„Ich denke, dass ich zufrieden sein kann. Natürlich gibt es immer mal ein, zwei Szenen, die nicht perfekt waren. Mit denen muss man offen und ehrlich umgehen. Das perfekte Spiel gibt es ohnehin nicht, aber ich denke schon, dass ich gute Leistungen gebracht habe“, sagte Schwäbe nach dem erfolgreichen Hinrunden-Abschluss gegen den VfB Stuttgart (1:0).

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Marvin Schwäbe will im Tor des 1. FC Köln bleiben

Mit Kölns erstem Zu-null-Spiel der Bundesliga-Saison hat Schwäbe seinen Anspruch auf die Nummer eins untermauert. Kampflos wird er seinen Platz zwischen den Pfosten nicht räumen. „Natürlich“ wolle er weiter im Kasten bleiben, sagt der Torwart und führt aus: „Ich wusste, dass ich hier erst mal die Nummer zwei sein würde. Jetzt habe ich fünf Spiele gemacht und gute Leistungen gezeigt.“

In der Tat: Mit dem Fuß ist Schwäbe sowieso über jeden Zweifel erhaben, und auch in Sachen Paraden liegt er statistisch gesehen vor seinem Kontrahenten. Denn während Schwäbe in seinen fünf Spielen eine Paraden-Quote von 68,4 Prozent hat, kommt Timo Horn nur auf 61,8 Prozent.

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Es läuft alles auf ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen hinaus. Pünktlich zum Rückrunden-Start nimmt Horn, der seit dem Mainz-Spiel aufgrund einer Knieverletzung fehlte, den Kampf um das Tor wieder auf. „Es war klar, dass Timo drei, vier Wochen brauchen würde. Ich denke, er wird zum ersten Spiel nach der Pause wieder fit sein“, sagt Schwäbe. Nun liegt es an Steffen Baumgart (49), er hat die Qual der Wahl. „Der Trainer entscheidet, wie es weitergeht“, sagt der Dieburger.

Aktuell lässt er sich noch nicht in die Karten schauen. „Mit mir ist nichts besprochen“, sagt Schwäbe. Anfang Januar muss der FC-Trainer sich endgültig festlegen. Baumgart: „Ich bin gezwungen zu überlegen, weil es Marvin sehr, sehr gut gemacht hat.“ Horns Marschrichtung ist klar: „Mein Anspruch ist es, die Nummer eins zu bleiben.“