Lukas Kwasniok hat auf der Pressekonferenz einen FC-Profi in den höchsten Tönen gelobt. Es ist das zweite Mal innerhalb der letzten zwei Wochen.
„Eine Maschine“Kwasniok schwärmt wieder von FC-Profi
Aktualisiert
Es sind bewegte Wochen für Sebastian Sebulonsen (25), jetzt wurde der Rechtsverteidiger von Lukas Kwasniok (44) erneut in den höchsten Tönen gelobt.
Beim 1. FC Köln ist der Norweger seit seiner Ankunft im Sommer voll eingeschlagen und als Rechtsverteidiger gar nicht mehr wegzudenken. In allen bisherigen sieben Pflichtspielen stand Sebulonsen bisher in der Startelf und zeigte meist gute Leistungen.
Sebastian Sebulonsen von Lukas Kwasniok gelobt
Nach dem 1:0-Sieg in Hoffenheim vor der Länderspielpause schwärmte Kwasniok bereits vom 25-Jährigen: „Ihn möchte ich hervorheben. Was er nach hinten wegverteidigt hat, was er für eine Laufleistung hatte, war einfach Wahnsinn. Das war schon eine brutale Leistung. Sebulonsen war heute geisteskrank.“
Zwar hatte der FC-Profi auch einige Probleme mit dem flinken Hoffenheimer Bazoumana Toure (19), am Ende holte er mit dem Team aber den wichtigen dritten Saisonsieg.
Und danach ging der Höhenflug direkt weiter – und das, obwohl er eigentlich gar nicht damit gerechnet hatte. Denn eigentlich planten Sebulonsen und der FC wie gewohnt, in der Länderspielpause am Geißbockheim gemeinsam zu trainieren.
Am vergangenen Wochenende kam dann aber die Nachricht reingeflattert: Sebulonsen wurde für die norwegische Nationalmannschaft nachnominiert. Am Montag gab „SebSeb“ im Freundschaftsspiel gegen Neuseeland (1:1) dann auch schon direkt sein Länderspieldebüt.
Wieder zurück in Köln, wird er von Kwasniok jetzt direkt wieder mit Lob überschüttet. „Seb ist halt eine Maschine. Der kann die Linie rauf und runter rennen, bis der Arzt kommt. Er ist für so spezielle Aufgaben wie jetzt auch in Hoffenheim sehr gut geeignet, weil er sowohl in der Defensive einfach seinen Mann steht, als auch in der Offensive mit seiner dauerhaften Bereitschaft, Wege in die Tiefe zu machen, in den Rücken des Gegners, eine Bedrohung darstellt“, sagte der FC-Coach am Donnerstag auch der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de).
Zudem helfe die Statur des Norwegers (1,87 Meter groß) sowohl bei offensiven, als auch defensiven Standards: „Das ist immer ein Vorteil, einen großen Außenverteidiger zu haben, weil du dann einen kopfballstarken Spieler mehr auf dem Feld hast.“
Wie auch einige seiner FC-Kollegen habe Sebulonsen in seinen ersten Deutschland-Wochen „in der Bundesliga auch schon Akzente setzen können“, deshalb freue man ich über die Entwicklung.
Aber wie auch schon bei anderen Spielern zuvor, tritt der FC-Trainer dann wieder ein wenig auf die Euphoriebremse: „Wir erst sechs Spieltage gespielt und hoffen, dass wir in zehn, 15 Spielen nochmal einen Step vorwärtsgekommen sind.“