Der 1. FC Köln sucht Verstärkung in der Abwehr. Ein mögliches Transfer-Ziel könnte sich aber zerschlagen.
Sportboss Zünglein an der Waage?Mögliches Transfer-Ziel droht zu platzen: Tendenz zu FC-Konkurrent

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Jordan Torunarigha steigt zum Kopfball hoch – bald bei einem FC-Konkurrenten?
Geht der 1. FC Köln bei diesem Transfer-Ziel leer aus?
Immer wieder wurde der Bundesliga-Aufsteiger zuletzt mit Jordan Torunarigha (27) in Verbindung gebracht. Der Innenverteidiger, der bei Hertha BSC ausgebildet wurde, will dem Vernehmen nach zurück nach Deutschland.
HSV-Boss Kuntz kennt Torunarigha von der U21
Sein Vertrag beim belgischen Erstligisten KAA Gent läuft Ende des Monats aus, Torunarigha kann also ablösefrei wechseln. Vor wenigen Tagen machte bereits ein Foto bei WhatsApp die Runde, das angeblich Torunarigha vor seinem Medizincheck in der Mediapark-Klinik zeigte. Der FC dementierte.
Nun könnten die Kölner das Werben um den Abwehrspieler verlieren – und das gegen Mit-Aufsteiger Hamburger SV. Wie die „MoPo“ berichtet, ginge Torunarighas Tendenz mittlerweile Richtung HSV. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen, die will der Linksfuß demnach bis Ende der Woche treffen. Auch ein englischer Verein soll Interesse haben.
Die „Bild“ berichtet derweil von einer „heißen“ Hamburger Spur, die zum gebürtigen Chemnitzer führe. Ein vermeintlicher HSV-Insider auf X ist sich bereits sicher: Der Deal wird, sollte nichts Gravierendes passieren, klappen.
Das Zünglein an der Waage könnte dabei HSV-Sportboss Stefan Kuntz (62) sein. Er trainierte Torunarigha einst als U21-Nationalcoach, berief den Verteidiger, der sich danach für Nigeria entschied, 2021 auch in den Olympia-Kader.
Klar ist: Der FC muss und will in der Innenverteidigung nachlegen. Zuletzt rückte deshalb auch Paderborn-Profi Calvin Brackelmann (25) in den Fokus. Bochum-Absteiger Bernardo (30), der beim FC ebenfalls auf dem Zettel stand, schloss sich derweil der TSG Hoffenheim an.
Die Kölner Defensive zeigte sich in der abgelaufenen Saison nicht immer sattelfest. Ob FC-Kapitän Timo Hübers (28) bleibt, ist zudem noch unklar. Er kann sich einen Wechsel ins Ausland vorstellen.
Winter-Neuzugang Joel Schmied (26) konnte in seiner halben Premierensaison noch nicht wirklich überzeugen. Wie auch die Youngster Julian Pauli (19) und Neo Telle (20) verfügt er zudem noch über keine Bundesliga-Erfahrung.