Medizincheck in Köln?Wirbel um Ex-Bundesliga-Star – so reagiert der FC auf die Gerüchte

Verteidiger Jordan Torunarigha.

Jordan Torunarigha (KAA Genk), hier am 5. April 2025. 

Am Montag gab es Transfer-Aufregung beim 1. FC Köln. Angeblich wurde ein ehemaliger Bundesliga-Star beim Medizincheck in Köln erwischt.

von Uwe Bödeker  (ubo)

1,91 Meter groß, 27 Jahre alt, Bundesliga-Erfahrung – ist das etwa ein neuer Abwehr-Recke für den 1. FC Köln?

Transfer-Wirbel um Jordan Torunarigha (27)! Der gebürtige Chemnitzer soll am Montag (2. Juni 2025) in der Kölner Mediapark-Klinik gesehen worden sein. Ein entsprechendes Foto macht auf WhatsApp die Runde, ob es sich tatsächlich um den Profi handelt, ist unklar. Dazu schreiben die Fans: „Torunarigha bald beim FC“.  

1. FC Köln reagiert auf Gerüchte um Jordan Torunarigha

Die Frage ist: Macht der Verteidiger tatsächlich den Medizincheck in Köln? EXPRESS.de hakte beim Klub nach. Die Antwort fällt eindeutig aus: Es soll sich um eine „Ente“, also eine klassische Falschmeldung handeln.

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Dass der Profi, der bei KAA Gent in Belgien unter Vertrag steht, tatsächlich in der Kölner Klinik war, ist aber nicht ausgeschlossen. Das Team von Dr. Peter Schäferhoff und Dr. Paul Klein (Mannschaftsärzte des 1. FC Köln) betreut zahlreiche Sport-Stars.

Torunarigha wurde bei Hertha BSC zwischen 2006 und 2016 in der Jugend ausgebildet, spielte dann bis 2022 bei den Hertha-Profis. Er durchlief zudem alle U-Nationalmannschaften von Deutschland, von der U16 bis zu U21. Im Sommer 2021 wurde Torunarigha von Trainer Stefan Kuntz in den Kader der deutschen Olympiaauswahl für das Turnier bei den Sommerspielen in Japan berufen. Im Oktober 2023 machte er dann aber sein erstes Länderspiel für Nigeria, da er die doppelte Staatsbürgerschaft besitzt. 

Aktuell will der Innenverteidiger zurück in die Bundesliga, sein Vertrag in Gent läuft Ende Juni 2025 aus. Er wäre ablösefrei zu haben.

Torunarigha wurde Mitte Mai auch schon als Gerücht rund ums Kölner Geißbockheim gehandelt. Zudem sollen Mit-Aufsteiger Hamburger SV oder auch Borussia Mönchengladbach Interesse haben. Auch aus dem Ausland gibt es offenbar Interessenten: Olympique Marseille und RSC Anderlecht.

Ob die Kölner vielleicht doch noch Interesse an einer Verpflichtung des großgewachsenen Innenverteidigers bekommen, wird sich zeigen. Am Montag war es erstmal nicht mehr als eine Transfer-Aufregung via WhatsApp.