Leart Pacarada wurde beim 1. FC Köln degradiert, flüchtete anschließend zum 1. FC Heidenheim. Jetzt hat er erstmals über sein FC-Aus gesprochen.
Weitere Änderung zu sehenJetzt spricht Pacarada über FC-Aus: „Grässlich“
05.09.2025, 11:36
Im Aufstiegsjahr noch Stammspieler, im Sommer dann ausgebootet. Jetzt hat Leart Pacarada (30) über seinen FC-Abschied gesprochen.
Der Linksverteidiger stand in der abgelaufenen Saison in 31 Zweitligaspielen für den 1. FC Köln auf dem Platz, zum Aufstieg steuerte er acht Vorlagen bei. Jetzt ist Pacarada zurück in der Bundesliga – allerdings für einen anderen Klub!
Leart Pacarada spricht über FC-Aus
Der kosovarische Nationalspieler (30 Länderspiele) ist im Sommer zum 1. FC Heidenheim gewechselt, weil er in Köln keine sportliche Perspektive mehr hatte.
Zusammen mit Imad Rondic (26, jetzt bei Rakow Czestochowa) und Jacob Christensen (24, jetzt bei Molde FK) wurde er von Neu-FC-Coach Lukas Kwasniok (44) degradiert, seit Mitte August durfte das Trio nicht mehr mit der Mannschaft trainieren, absolvierte nur noch individuelle Einheiten mit den Co-Trainern René Wagner (37) und Frank Kaspari (54).
Pacarada löschte den FC sogar ganz fix aus seinem Instagram-Profil, bereitete im Hintergrund seinen schnellen Köln-Abgang vor. Rund eine Woche später nach seiner Ausbootung hatte der gebürtige Aachener auch schon einen neuen Klub gefunden, unterschrieb beim 1. FC Heidenheim einen Vertrag bis 2027.
Jetzt hat er erstmals über sein Köln-Aus gesprochen. Der „Heidenheimer Zeitung“ sagte er: „Der Fußball kann sehr schön sein, kann aber auch grässlich sein. Ich bin alt genug, um damit umzugehen. Es war dann unumgänglich, beim FC wegzugehen. Dass alles so schnell geklappt hat, mit so einer guten Lösung – darüber bin ich sehr glücklich.“
In Heidenheim will er jetzt erneut in der Bundesliga angreifen. Kurz nach seinem Wechsel saß er bei der 0:2-Niederlage in Leipzig auch schon sofort auf der Bank (wurde nicht eingewechselt): „Es ging alles relativ schnell, ich habe mich aber auch schnell eingelebt, wurde gut aufgenommen.“
Wie schon bei seinem Wechsel vom FC St. Pauli zum 1. FC Köln gibt es auch jetzt an der Brenz Fragen zur korrekten Aussprache und Schreibweise seines Nachnamens.
In Sandhausen lief er noch mit „Paqarada“ auf dem Trikot auf, auf St. Pauli war es dann „Paçarada“ und in Köln schließlich „Pacarada“. In Heidenheim wird er die St.-Pauli-Version wieder auf dem Rücken tragen. Und die Aussprache? „Ganz korrekt wäre Patscharada, aber das verlange ich von keinem, mit Pakarada bin ich auch einverstanden.“