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10.000 Zuschauer gegen FreiburgFC verzichtet auf Fan-Klage – so werden die Tickets verteilt

Fans des 1. FC Köln im Rhein-Energie-Stadion beim Spiel gegen FC Bayern München.

Demnächst wird es wieder voller im Rhein-Energie-Stadion, hier am 15. Januar 2022.

Die Bundesliga darf sich wieder auf mehr Zuschauer freuen. So reagiert der 1. FC Köln auf die Corona-Lockerungen. Der Klub erklärt, wie die Tickets gegen Freiburg verteilt werden.

Es geht aufwärts! Der 1. FC Köln freut sich auf 10.000 Fans beim Heimspiel gegen den SC Freiburg (Samstag, 5. Februar 2022, 15.30 Uhr) – und verzichtet nun doch auf juristische Schritte gegen die Zuschauer-Beschränkungen.

Mittwochnachmittag veröffentlichten die Staats- und Senatskanzleien aller Bundesländer einen Beschluss, der die Auslastung von Großveranstaltungen neu regelt. Dieser soll umgehend in die Coronaschutzverordnung Nordrhein-Westfalens übernommen werden und ermöglicht dem FC gegen die Breisgauer wieder eine fünfstellige Zahl an Fans.

Die neue Vorschrift: Veranstaltungen in Stadien dürfen mit bis zu 50 Prozent der Kapazität, maximal 10.000 Zuschauerinnen und Zuschauern stattfinden. Es gilt die 2G-plus-Regel und Maskenpflicht. Die Heimspiele gegen den FC Bayern München und den Hamburger SV hatte Köln vor jeweils 750 Fans austragen müssen – gegen Freiburg wird es wieder stimmungsvoller in Müngersdorf!

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Wehrle hofft auf „Ausgangspunkt einer dynamischen Entwicklung“

FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle (46) sagt: „Wir begrüßen, dass die politischen Entscheidungsträger in Nordrhein-Westfalen schnell auf unsere Kritik reagiert haben und in Gesprächen mit uns unseren Argumenten für Lockerungen folgen konnten.“

Am Montag hatte der FC, wie auch Borussia Dortmund und Arminia Bielefeld, beim Oberverwaltungsgericht Münster einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung (Eilverfahren) gestellt, um den Mini-Kulissen ein Ende zu bereiten. Zwei Tage später zeigten die Liga-Klagen erste Wirkung. Aufgrund der Neureglung verzichten die Geißböcke doch auf die juristische Prüfung der Beschränkungen – zumindest vorerst.

Wehrle erklärt: „Wir hoffen nun, dass diese Beschränkung auf 10.000 Fans der Ausgangspunkt einer dynamischen Entwicklung in den kommenden Wochen ist. Aufgrund dessen hat sich der eingereichte Eilantrag beim OVG Münster für den Moment erledigt. Wir sind weiterhin überzeugt, dass Veranstaltungen unter freiem Himmel auch in großen Stadien mit mindestens 50 Prozent Auslastung vertretbar sind. Alle Fußball-Bundesligisten haben nachgewiesen, dass die Gesundheits- und Hygiene-Konzepte funktionieren und Bundesliga-Spiele keine Pandemie-Treiber sind.“

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Mehr als 85 Millionen Euro an Umsatz hat die Pandemie den FC bislang gekostet. Diese Zahl wird natürlich auch mit 10.000 Fans im Stadion weiter steigen. Geisterspiele bringen einen Verlust von jeweils 1,8 Millionen Euro mit sich – nun sind es rund 1,4 Millionen Euro.

Wie verteilt der FC seine Tickets? Auf der Homepage heißt es zum Vorgehen: „Der 1. FC Köln hat rund 20.000 Dauerkarten vergeben und die nun zur Verfügung stehenden Plätze werden ab Donnerstag, 3. Februar 2022, den Dauerkarteninhaberinnen und -inhabern zur Online-Buchung angeboten. Aufgrund der Kurzfristigkeit kommt ein Losverfahren nicht infrage, sondern die Plätze werden nach Reihenfolge des Bestelleingangs bearbeitet – es gilt also das Prinzip ‚wer zuerst kommt, mahlt zuerst‘.“

Und weiter: „Die Dauerkarteninhaber, die die Option Erstattung gewählt haben und zudem nicht für die Heimspiele gegen Bayern München und den HSV berücksichtigt wurden, werden hierzu kurzfristig per E-Mail informiert.“ (mze)