Der 1. FC Köln ist mit zwei Siegen zum Auftakt der laufenden Bundesliga-Saison gestartet. Köln-Trainer Lukas Kwasniok jagt jetzt sogar einen Uralt-Rekord.
Duell gegen WolfsburgSchnappt sich Kwasniok einen FC-Rekord?
Aktualisiert11.09.2025, 15:18
Unter Neu-Trainer Lukas Kwasniok (44) schaffte der 1. FC Köln einen traumhaften Start in die Bundesliga. Mit sechs Punkten aus zwei Spielen rangiert der FC hinter Bayern München und Eintracht Frankfurt auf Platz drei der Bundesliga-Tabelle.
Ein Tabellenbild, was sich die Geißbock-Fans vor dem Saisonbeginn so eigentlich nur hätten erträumen können. Am Samstag könnte Kwasniok einen Bundesliga-Start hinlegen, den zuletzt Kult-Trainer Peter Neururer (70) vor 29 (!) Jahren geschafft hat.
1. FC Köln: Drei Spiele, drei Siege?
In der Saison 1996/97 startete Neururer mit seinen Kölnern gegen Düsseldorf (3:0), 1860 München (1:0) und Freiburg (3:1) mit drei Siegen in die Spielzeit, stand nach drei Spieltagen sogar auf Platz eins vor den Bayern. Ein ähnlicher Start erscheint nach der überragenden Leistung gegen blasse Freiburger (4:0) durchaus möglich.
Im Spiel gegen den VfL Wolfsburg (13. September, 15.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) könnte der FC den dritten Bundesliga-Sieg in Serie einfahren, was als Aufsteiger ein unglaubliches Zwischen-Resümee wäre.
Vor dem Spiel gegen die sechstplatzierten Wölfe sagte Kwasniok: „Nach den zwei Siegen kann man schon sagen, dass wir zwar als Underdog nach Wolfsburg fahren, dort aber sicher nicht chancenlos sind. Es gibt Überlegungen, wie wir dem VfL wehtun können.“
Sollte der FC auch in Wolfsburg dreifach punkten, ist sogar ein Uralt-Rekord der Kölner in greifbarer Nähe. Vor knapp 50 Jahren, in der Saison 1976/77, gelangen dem Meister-Trainer Hennes Weisweiler als bislang einzigem Köln-Trainer fünf Siege zum Start der Saison.
Der Weg zu dieser Marke wird allerdings kein einfacher sein. In den nächsten drei Spielen trifft der FC in Wolfsburg, Leipzig und Stuttgart auf ambitionierte Gegner.
Dazu kommt, dass die Geißböcke vor dem Aufeinandertreffen mit Wolfsburg, die sich am Mittwoch noch einmal mit Christian Eriksen (33) verstärkt haben, möglicherweise einen kleinen Rückschlag einstecken müssen. Neuzugang Isak Johannesson (22) kehrte angeschlagen von seiner Länderspielreise mit dem isländischen Nationalteam zurück.
Zum möglichen Ausfall seines Mittelfeld-Manns sagte Kwasniok: „Wenn er Freitag nicht trainieren kann, macht ein Einsatz keinen Sinn.“ Ob der Isländer gegen die Wölfe auflaufen kann, wird also erst nach dem Abschlusstraining am Freitag klar sein.