Beim 1. FC Köln ist das Führungs-Gremium innerhalb des Kaders jetzt offiziell gewählt. Trainer Lukas Kwasniok überließ diese Aufgabe seinen Spielern.
Er setzt auf drei NeueKwasniok macht FC-Profi zu Dieter Bohlen
Aktualisiert11.09.2025, 14:29
Der 1. FC Köln hat eine neue Führungsstruktur in der Mannschaft. Nachdem die beiden Kapitäne Marvin Schwäbe und sein Vize Ron-Robert Zieler von Lukas Kwasniok bestimmt wurden, steht nun auch fest, wer künftig im Mannschaftsrat vertreten ist.
Kwasniok hatte sich mit der Wahl bewusst bis nach der ersten Länderspielpause Zeit gelassen. „Ich habe die Erfahrung gemacht, dass du ihn wählen lässt und dann sind zum 1. September zwei Spieler aus dem Mannschaftsrat gar nicht mehr da“, sagte er vor einigen Wochen.
Nun steht fest: Neben den beiden Keepern sind nun Neuzugang Marius Bülter und Jan Thielmann im Rat, wie der FC-Trainer auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) verriet.
Kwasniok ließ seine Spieler entscheiden
Anders als beim Kapitänsamt ließ Kwasniok dieses Mal die Mannschaft bestimmen, wer im Rat sitzt. „Wir haben kategorisiert nach Spielern, die schon länger da sind und Spielern, die neu zu uns gestoßen sind. Da konnte man jeweils ein Kreuz machen“, sagte der Coach über die Wahl am Donnerstag (11. September 2025).
Die Mannschaft entschied sich schließlich für den Neuzugang aus Hoffenheim und Identifikationsfigur Thielmann. Damit stellt sich das Team fast komplett neu auf. Denn aus dem Rat der vergangenen Saison ist nur noch Thielmann übrig.
Unter Gerhard Struber bestand dieser neben Kapitän Timo Hübers noch aus Vizekapitän Mark Uth, Florian Kainz und Eric Martel. Für den bisherigen Kapitän der deutschen U21-Nationalmannschaft ist das Ausscheiden aus dem Führungskreis durchaus überraschend, er bleibt auf dem Platz aber immerhin als Vertreter von Schwäbe der Ansprechpartner für die Schiedsrichter.
Nun ist es also ein Quartett, was dazu führt, dass Captain Schwäbe ein Sonderrecht genießt. Das verriet der FC-Trainer mit einem witzigen Verweis auf die Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“. Kwasniok führt die Bohlen-Klausel ein!
„Ich habe gesagt: Bei Pari, also 2:2, ist die Stimme von Marvin Schwäbe genauso viel wert wie von Dieter Bohlen, als die mal zu viert bei DSDS in der Jury saßen. Bei uns ist das ein Schwäbe-Zuschlag und kein Bohlen-Zuschlag.“