Abo

„Nicht heil“Kwasniok bangt um Nationalspieler

Isak Johannesson im Gespräch mit Kylian Mbappe.

Isak Johannesson traf mit der isländischen Nationalmannschaft auf Frankreich um Superstar Kylian Mbappe. 

Der 1. FC Köln muss am 3. Spieltag der Fußball-Bundesliga beim VfL Wolfsburg ran. Lukas Kwasniok muss in der Autostadt aber womöglich auf einen wichtigen Spieler verzichten. 

Der 1. FC Köln kämpft am Samstag (15.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) in Wolfsburg um die nächsten drei Punkte. Nach dem perfekten Start mit den beiden Siegen gegen Mainz und Freiburg soll in der Autostadt nachgelegt werden.

Dabei muss Lukas Kwasniok (44) allerdings höchstwahrscheinlich auf Isak Johannesson (22) verzichten. Der Isländer kam angeschlagen von der Nationalmannschaft zurück.

Kwasniok hat mehrere Alternativen für Johannesson im Kopf

„Es sind nicht alle ganz heil nach Hause gekommen. Isak hat nicht mittrainiert. Er ist im Spiel gegen die Franzosen ausgewechselt worden. Er hat in der ersten Halbzeit ein Eisbein abbekommen. Er hat dann noch bis zur 70. Minute durchgehalten, aber nun Probleme. Da muss man schauen, ob es reicht“, sagte der FC-Trainer am Donnerstag.

Kwasniok will nun den Freitag und das Abschlusstraining abwarten und dann eine Entscheidung beim Mittelfeldspieler treffen. „Wenn er am Freitag trainieren kann, ist er sicher eine Option. Wenn nicht, macht es keinen Sinn ihn da reinzujagen“, sagt der Coach.

Sollte Johannesson nicht rechtzeitig fit werden, stünden mit Tom Krauß (24) und Denis Huseinbasic (24) zwei nominelle Alternativen zur Verfügung. Doch so einfach will es sich Kwasniok nicht machen.

Er erklärt: „Es ist bei mir nicht so: Wenn ein Sechser ausfällt, spielt der andere. Wir haben auch andere Möglichkeiten, das aufzufangen, da möchte ich mir aber noch nicht zu sehr in die Karten schauen lassen“, sagt der FC-Trainer.

Denn er hat bereits mehrfach betont, dass er sein System und das Personal immer dem jeweiligen Gegner anpassen will. Gegen den SC Freiburg bot er beispielsweise drei zentrale Mittelfeldspieler auf, das könnte sich in der Autostadt schon wieder ändern.

„Ich schaue als Ersatz auf Krauß und Huseinbasic – und noch sechs, sieben andere. Das Spiel gegen Wolfsburg ist ein anderes als gegen Freiburg. Es gibt Überlegungen, wie wir den Wolfsburgern wehtun können. Die verrate ich aber noch nicht“, sagt Kwasniok.