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Die Kölner Aufstiegs-SchandeVorsitzender des Sportausschusses findet deutliche Worte

Die Spieler und die Verantwortlichen haben es ordentlich krachen lassen. Natürlich wurde der Aufstieg in die Bundesliga gebührend gefeiert. Doch von der Stadt Köln kam nicht viel Anerkennung.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Der 1. FC Köln ist DAS Aushängeschild der Stadt Köln und mit seinen 150.000 Mitgliedern einer der größten Motoren für die lokale Wirtschaft. Doch die Politik findet es nicht nötig, den Aufstieg in die Bundesliga gebührend zu feiern. Die Kölner Aufstiegs-Schande!

Nach dem Aufstieg gab es bisher keinen Empfang im Rathaus. Für Oliver Seeck, (SPD, Vorsitzender des Sportausschusses der Stadt Köln) ist das ein Unding, er appelliert an die führenden Politiker. 

Kritik an Stadt Köln: FC-Aufstieg sollte sichtbar gefeiert werden

Gegenüber EXPRESS.de sagt Seeck am 2. Juni 2025: „Der FC ist zurück – Glückwunsch zur Zweitligameisterschaft! Jetzt ist die Stadt gefragt. Der 1. FC Köln hat’s geschafft: Meister der 2. Liga und direkter Wiederaufstieg in die Bundesliga! Deshalb sage ich klar: Dieser Erfolg muss auch von der Stadt Köln gewürdigt werden.“

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Seeck weiter: „Ich wünsche mir einen offiziellen Empfang oder eine andere Form der Anerkennung durch die Stadtspitze. Wenn der Klub eine solche Leistung bringt, dann sollte das auch sichtbar gefeiert werden. In den letzten Jahren ist der Umgang mit dem 1. FC Köln von Seiten der Stadt nicht immer fair gewesen. Das Thema Geißbockheim steht sinnbildlich dafür. Es wurde viel blockiert, viel kritisiert – und oft zu wenig unterstützt. Jetzt ist die Chance da, ein richtiges Zeichen zu setzen.“

Bei der Stadt ist die Oberbürgermeisterin Henriette Reker dafür verantwortlich, wer im Rathaus empfangen wird, der Rat ist dann für eine entsprechende Umsetzung zuständig. 

Schon im Vorfeld war klar, dass die Stadt in diesem Jahr allerdings gar nichts für den FC planen würde. Anfang Mai bestätigte dies ein Sprecher der Stadt. Demnach seien Empfänge nur beim Gewinn von Meisterschaften vorgesehen, die in der ersten Liga stattgefunden haben.

Im Jahr 2015 gab es eine Ausnahme: Damals gab es einen Empfang nach dem Aufstieg der FC-Frauen, die Männer-Mannschaft war auch dabei, weil sie mit Trainer Peter Stöger ein Jahr zuvor aufgestiegen war.

Seeck meint nun, dass man eine Feier im Rathaus auch durchaus mit der U19 des FC durchführen könnte, denn diese wurde durch einen Sieg gegen Bayer Leverkusen Deutscher A-Junioren-Meister. „Das wäre als Geste mehr als passend“, so Seeck. Die Stadt würde bei der kölschen Sportnacht einmal im Jahr die Athletinnen und Athleten begeistert feiern, im Alltag müsse diese Sportbegeisterung dann auch weitertransportiert werden.  

FDP-Fraktionschef Volker Görzel äußerte zuvor schon deutliche Kritik an der Stadtführung: „Dass ausgerechnet in Köln – einer Stadt, in der der größte Verein für so viele Menschen mehr als nur Fußball ist – ein möglicher Aufstieg nicht mit einem Empfang im Rathaus gewürdigt wird, ist nicht nur enttäuschend, sondern schlichtweg peinlich.“