Nach Spuck-AttackeDunja Hayali veröffentlicht Hass-Brief – Fans sind sprachlos

Dunja Hayali posiert bei der Berlinale für die Fotografen auf dem Roten Teppich.

Dunja Hayali bei der Premiere des Films „Peter von Kant“ in Berlin am 10. Februar 2022.

Sportmoderatorin Dunja Hayali wurde nach einer widerlichen Spuck-Attacke zum wiederholten Mal persönlich angegriffen. Auf Social-Media veröffentlichte sie am Dienstag (15. Februar 2022) einen unfassbaren Hass-Brief.

ZDF-Moderatorin Dunja Hayali (47, „Aktuelles Sportstudio“) setzt sich seit Jahren für Meinungsfreiheit und gegen Hass und Rassismus ein. Nachdem die Sportmoderatorin bereits im vergangenen November beim Einkaufen Opfer einer widerlichen Spuck-Attacke wurde und dies auf Social-Media öffentlich gemacht hatte, teilte sie am Dienstag (15. Februar 2022) einen unfassbaren Hass-Brief auf ihrem Instagram-Profil.

Den feigen und widerlichen Brief hatte sie zuvor bei einer Rede über Zivilcourage, Rassismus und Hassrede an der Schule ihrer Nichte behandelt. Eigentlich wollte sie den Hass-Brief nicht veröffentlichen, um dem Verfasser des Briefes keine Plattform zu bieten, doch ein Schüler überzeugte sie schließlich von einer Veröffentlichung.

Dunja Hayali über Veröffentlichung des Hass-Briefes: „Nicht schweigen, aufmerksam machen“

„Ich sagte ihm, dass das eine Aufwertung des Schreibers sei und, dass man sich vielleicht eher auf konstruktive Kritik und die Anständigen konzentrieren sollte. Dann schlug er mich - im beste Sinne - verbal mit meinen eigenen Waffen, die ich zuvor lang und breit erläuterte. Hingucken, nicht schweigen, aufmerksam machen, auch darauf, wie viele so einen Dreck (ab)bekommen, verbinden und verbünden, sensibilisieren. Also, hier we go“, schrieb Hayali in ihrem Posting auf Instagram.

Alles zum Thema Social Media

Innerhalb weniger Stunden erhielt der Beitrag über den widerlichen Hass-Brief bereits über 10.000 Likes. Neben FC-Trainer Steffen Baumgart (50), der den Beitrag mit einem Like versah, solidarisierten sich unzählige Instagram-Follower mit Hayali und zeigten sich in zahlreichen Kommentaren geschockt.

Der Ekel-Brief, den die 47-Jährige in ihrem Beitrag teilte, ist von unfassbaren und perversen Beleidigungen durchzogen: „Du alte NAZI-Impfvotze, endlich hat Dir mal jemand richtig in die Fresse gerotzt“, beginnt der Absender sein unfassbares Pamphlet. Seine strafwürdigen Äußerungen krönt der feige Absender mit der Bitte seinen Hass-Brief sogar zu veröffentlichen.

Prominente Follower solidarisieren sich mit Dunja Hayali: „Danke fürs Teilen und deine Haltung“

„Was das Veröffentlichen angeht, ich bin dafür. Nicht permanent. Aber ab und zu muss das sein! Damit Außenstehende wie wir hier schreiben können, dass der Verfasser ein gutes Beispiel für gesellschaftlichen Bodensatz ist, den man weder dulden muss noch soll, kommentierte Fernsehmoderatorin Ruth Moschner (45) unter dem Beitrag. „Natürlich liest man in jedem falsch geschriebenen Wort seine persönliche Armseligkeit heraus. Aber die ist sein Problem. Sie auf andere zu übertragen, ist eine Straftat. In seinem Fall sogar mehrere.“

Auch der ermutigende Kommentar der Unternehmerin Tijen Onaran (36) fand viel Anklang: „Einfach nur ekelhaft - danke Dunja fürs Teilen und deine Haltung! Du weißt hoffentlich, dass es viel mehr Menschen gibt, die genau so nicht sind und deine Arbeit großartig finden. Wollte es nur nochmal sagen.“ (mn)