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Mick SchumacherAuf Funk-Fluch folgte Ferrari-Lob – Mama Corinna freut sich

Mick Schumachers Mutter Corinna und Freundin Justine Huysmann gratulieren ihm zum sechsten Startplatz im Kanada-GP.

Mick Schumachers Mutter Corinna gratulierte dem Formel-1-Piloten am Samstag (18. Juni 2022) noch zum starken sechsten Startplatz für das Kanada-Rennen der Formel 1.

Wieder ein enttäuschendes Rennen für Mick Schumacher in der Formel 1, aber mit ganz anderen Eindrücken: Nicht nur Ferrari lobte den Positiv-Trend trotz anhaltender Durststrecke beim Sohn von Michael Schumacher.

von Oliver Reuter (reu)

Die Familie richtet auch niedergeschlagene Formel-1-Stars wieder auf. Auf dem Rückflug von Montréal in die Schweizer Wahlheimat taten dies Mick Schumachers (23) Mutter Corinna (53) und eine norwegische Freundin sowie Sebastian Vettels (34) Ehefrau Hanna (34) und die drei Kinder.

Nach dem Kanada-Frust richteten sie den Blick nach vorne auf das nächste Rennen in Silverstone (3. Juli 2022) und das „Champions-for-Charity“-Spiel für Michael Schumacher (53) am 24. August 2022 in Frankfurt.

Formel 1: Ferrari-Lob für Mick Schumacher

Hatte Mick sein Renn-Aus durch einen Motorschaden seines Haas-Ferrari beim Abflug noch mit Gutted“ (am Boden zerstört) kommentiert, hellte sich seine Stimmung durch die Nachricht von Kumpel Dirk Nowitzki (44) auf.

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„Dirk hat sich Verstärkung von Mats Hummels geholt, ich mir von Sebastian – und dazu noch viele andere, die wir in den kommenden Wochen bekannt geben“, berichtete Mick über das Spiel, dessen Erlös wieder ihren Familienstiftungen zugutekommt.

Und dann bekam Mick auch endlich mal Streicheleinheiten von seiner zweiten Familie: Ferrari. „Er hat sich verbessert. Jetzt muss er einfach im Fokus bleiben und sich konzentrieren, mehr Erfahrung und Selbstvertrauen aufbauen“, sagte Teamchef Mattia Binotto (52) über den seit Anfang 2019 in der Driver-Academy geförderten Sohn von Michael Schumacher (53). Und das trotz Micks Punktlos-Fluch von nun schon 30. Rennen und mehrerer Unfällen.

Ferrari setzt sich weiter für Mick Schumacher in der Formel 1 ein

Das Lob ist auch deshalb bemerkenswert, weil ihn Binotto vor der Saison unter Druck („Im zweiten Jahr erwarte ich Fortschritte von ihm“) und ihm im März mit einem neuen Zweijahresvertrag für Carlos Sainz (27) einen anderen Fahrer vor die Nase gesetzt hatte.

Der Aufstieg zu Ferrari schien verbaut und Mick Schumachers junge Karriere nach dem dritten Unfall in Monaco schon zu Ende, sollte der kolportierte Rauswurf-Plan von Haas-Teamchef Günther Steiner (57) vor Baku stimmen. Nur ein Ferrari-Veto soll ihn vereitelt haben.

Umso wichtiger war Micks fehlerfreies Montréal-Wochenende mit seinem bisher besten Qualifying-Ergebnis (Sechster), endet doch sein Haas-Vertrag am Saisonende. „Es war ein wichtiger Befreiungsschlag“, weiß auch Onkel Ralf Schumacher (46), der über Micks schwache Leistungen zuvor bei Sky orakelte: „Da war vorher ein bisschen Unruhe, warum auch immer. Man weiß es nicht.“

Formel 1: Mick Schumacher will Durststrecke endlich beenden

Auch RTL-Experte Christian Danner (64) nicht. Der sagt: „Er ist ein guter Rennfahrer, der dieses Jahr ein bisschen gebraucht hat, um in die Strümpfe zu kommen. Aber was ich in Kanada gesehen habe, lief wunderbar. Er ist schnell gewesen und hat keine Unfälle gebaut. Das gibt Selbstbewusstsein.“

Und das sei für einen Formel-1-Fahrer nun mal das entscheidende, vor allem wem er wie Mick gegen einen Punktlos-Fluch ankämpfe: „Irgendwann wird er dann mit Punkten um die Ecke kommen. Er hatte schon welche, die er mehr oder weniger durch den überflüssigen Crash mit Sebastian Vettel weggeschmissen hat.“

Danner kann sich trotz der durch Steiners Baku-Watschn belasteten Beziehung eine Vertragsverlängerung vorstellen: „Es gibt keinen Grund, warum Haas und Schumacher nicht im Gleichschritt weiterkommen. Sie wollen dasselbe: Erfolg haben. Da bin ich strikt und radikal gegen eine Aufrechnerei, wer jetzt was falsch gemacht hat. Man gehört zusammen und fährt zusammen.“