Klare Ansage von Ralf Schumacher! Der Formel-1-Experte und Onkel von Mick Schumacher ist der festen Überzeugung, dass sein Neffe zu Unrecht kein Cockpit mehr in der Königsklasse des Motorsports hat.

Im Sky-Podcast „Backstage Boxengasse“ teilt er kräftig aus und behauptet, Mick sei „auf jeden Fall besser als Tsunoda“. Das berichtet „Motorsport-Total.com“.

Doch damit nicht genug! Auch Liam Lawson und Alpine-Pilot Franco Colapinto stuft der Experte schwächer ein. „Alle drei sind aus meiner Sicht schlechter als Mick, sogar deutlich schlechter“, lautet sein hartes Urteil.

Für Schumacher steht daher fest: „Da haben die Teamchefs einen Fehler gemacht, nicht auf ihn zurückzugreifen.“ Er verweist auf Micks „super“ Leistungen bei seinen Einsätzen in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) im Vergleich zu seinen Teamkollegen.

Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher fuhr 2021 und 2022 für das Haas-Team in der Formel 1, verlor sein Cockpit anschließend jedoch an Rückkehrer Nico Hülkenberg. Alle Hoffnungen auf ein Comeback zerschlugen sich danach.

Den Vorwurf, er beurteile seinen Neffen nicht objektiv, weist Ralf Schumacher zurück. Er betont, dass er Mick auch kritisiere, wenn es angebracht sei. So wiederholt er sein Unverständnis darüber, dass Mick nun eine Karriere in der IndyCar-Serie in den USA in Betracht zieht.

Er findet es „schade“, dass sein Neffe sein Programm in der WEC womöglich dafür aufgibt. Mick Schumacher absolvierte in dieser Woche seinen ersten IndyCar-Test und hinterließ dabei einen guten Eindruck.

„Die Ergebnisse und was das für die Zukunft bedeutet - das sind Dinge, über die man später nachdenken kann“, erklärte Mick, dessen Pläne für die Saison 2026 noch offen sind. (red)