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ZDF-„Sportstudio“Peinlicher Versprecher: Dunja Hayali patzt im Gespräch mit Felix Zwayer

Sportstudio: Dunja Hayali im Gespräch mit Felix Zwayer.

Moderatorin Dunja Hayali und Schiedsrichter Felix Zwayer am 2. April 2022 im Aktuellen Sportstudio des ZDF.

Bundesliga-Schiedsrichter Felix Zwayer stellte sich im Aktuellen Sportstudio den kritischen Fragen von Dunja Hayali. Der unterlief ein übler Versprecher.

von Alexander Haubrichs (ach)

Eins muss man Felix Zwayer lassen: Er versteckt sich nicht. Der Bundesliga-Schiedsrichter, der nach seiner umstrittenen Leistung im Topspiel zwischen Borussia Dortmund und Bayern München in die Kritik geriet und eine vorübergehende Pause einlegte, stellte sich am Samstagabend (2. April 2022) im „Aktuellen Sportstudio“.

Da sparte ZDF-Moderatorin Dunja Hayali (47) nicht mit kritischen Fragen. Zum Spiel, zu seinem Verhalten danach und auch zu seiner Vergangenheit. Aber dabei unterlief ihr ein übler Versprecher. Zur Abmoderation eines Interview-Blocks nannte sie Zwayer „Felix Hoyzer“ und erntete ein aufgeregtes Lachen aus dem Publikum.

Felix Zwayer soll Geld von Robert Hoyzer genommen haben

Hayali war selbst erschrocken über den Fehltritt, denn Robert Hoyzer (42) war ja jener Skandalschiedsrichter, mit dem Zwayer einst pfiff und von dem er Geld angenommen haben soll – wofür er für sechs Monate gesperrt wurde.

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Das meinte Borussia Dortmunds Jungstar Jude Bellingham (18), als er dem DFB vorwarf, einen Schiedsrichter zu schicken „der vorher schon Spiele manipuliert hatte“.

Das aber stritt Zwayer gegenüber Hayali ab, obwohl er damals ein Geständnis abgelegt hatte. „Ich habe nie Geld genommen. Es stand nur Aussage gegen Aussage. Ich konnte mich nicht verteidigen. Und mir wurde damals gesagt, wenn ich dem zustimme, dass es dann eine Sperre gebe, die längst abgesessen ist. Und dass vonseiten des DFB keine Einwände gebe, mich wieder einzusetzen. Dass der Makel bleibt, ist mir klar.“

Felix Zwayer über die Erlebnisse mit Robert Hoyzer

Woher er denn von den Machenschaften des Skandalschiedsrichters im Korruptionsskandal 2004 wusste? „Hoyzer hat mir Geldscheine gezeigt, gesagt, dass man mehr machen könne aus einem Spiel. Ich habe Anrufe erhalten. Aber er hat mir nie Geld angeboten. Aber ich kann nicht beweisen, wie es wirklich geschehen ist.“

Darüber habe er auch mit Bellingham reden wollen. Dass er das via Bild in die Öffentlichkeit brachte, gestand Zwayer, sei allerdings ein Fehler gewesen. Immerhin: „Ich habe mit den Dortmunder Verantwortlichen gesprochen, dazu gehört ein Aki Watzke, Sebastian Kehl und Trainer Marco Rose, und die Dinge sind geklärt. Ich hatte nie ein Problem mit Borussia Dortmund als Schiedsrichter.“ Pfeifen wird er sie aber vorerst trotzdem nicht mehr.