Er darf künftig nicht mehr selbst in der Bundesliga auf Torejagd gehen – aber kennt da offensichtlich noch jemanden. Und so läuft tatsächlich die Nachfolger-Suche ab!
Rückkehr-Verbot bei FC-KonkurrentJetzt holt Rekord-Mann Nachfolger wohl einfach selbst

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Morgan Guilavogui entwickelte sich beim FC St. Pauli schnell zum Publikumsliebling, für ihn ist in Hamburg aber aller Voraussicht nach Schluss.
Das nächste kuriose Kapitel im Transfer-Sommer des FC St. Pauli!
Eigentlich begannen die Transfer-Aktivitäten der Hamburger vor wenigen Wochen mit dem Rekord-Deal um Morgan Guilavogui (27). Beim Leistungsträger der Vorsaison, da noch aus Lens ausgeliehen, entschied sich St. Pauli, die Kaufoption in Höhe von drei Millionen Euro zu ziehen.
FC St. Pauli findet Guilavogui-Nachfolger – gemeinsam mit Guilavogui
Allerdings wurde im gleichen Zuge auch verkündet, dass Lens wiederum von der Rückkaufklausel in Höhe von 4,5 Millionen Euro Gebrauch macht. Damit aber noch nicht genug!
St. Pauli zeigte sich zuletzt durchaus bemüht, den dritten Guilavogui-Deal des Sommers über die Bühne zu bringen – für eine nochmal höhere Ablöse.
Dazu scheint es jetzt aber nicht zu kommen. Vieles spricht für ein Rückhol-Verbot von Lens, der französische Erstligist will selbst in der bevorstehenden Saison auf den Angreifer setzen.
Wie das Portal „Africafoot“ nun berichtet, hält das Guilavogui aber nicht davon ab, weiter Bestandteil der Transfer-Planungen der Kiezkicker zu bleiben – allerdings jetzt in der Vermittler-Rolle.
Dem Bericht zufolge steht jetzt in Morlaye Sylla ein enger Vertrauter von Guilavogui vor einem Wechsel in die Bundesliga. Der 26-Jährige stand in der abgelaufenen Saison noch beim portugiesischen Erstligisten FC Arouca unter Vertrag, sein Arbeitspapier läuft aber nur noch bis zum 30. Juni 2025.
Dann kann der Offensivspieler, wie Guilavogui Nationalspieler in Guinea, ablösefrei zu einem neuen Klub wechseln. Offenbar sind die Verhandlungen mit dem FC St. Pauli schon weit fortgeschritten, an den Gesprächen sei wiederum auch Guilavogui entscheidend beteiligt.

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Morlaye Sylla (r.) dürfte unter anderem beim Spiel von Arouca bei Benfica gescoutet worden sein.
Geht der Wechsel über die Bühne, hätte also St. Paulis Rekord-Mann den Nachfolger-Deal einfach selbst in die Wege geleitet. So kann ein Profi – trotz des kuriosen Abschieds – doch noch einmal behilflich sein.
Allerdings soll auch der FC Augsburg daran interessiert sein, den Stürmer in die Bundesliga zu lotsen. Dort steht in Benjamin Weber (42) der bisherige Geschäftsführer Sport des SC Paderborn kurz davor, die sportlichen Geschicke zu übernehmen.