Werder Bremen hat sich auch noch einmal für die laufende Bundesliga-Saison gewappnet. Nach Victor Boniface zieht es auch einen 15-Millionen-Mann nach Bremen.
15-Millionen-Mann zu BremenDetail macht Transfer-Coup noch wilder
Aktualisiert04.09.2025, 14:06
Da hat Werder Bremen noch einmal kräftig nachgelegt! Victor Boniface (24) brachte am Mittwoch (3. September 2025) eine etwas merkwürdige Vorstellungspressekonferenz hinter sich.
Zwischenzeitlich daddelte der Nigerianer auf seinem Handy herum, am Ende der Vorstellung wurden ihm sogar Socken geschenkt. Wird die Vorstellung von Cameron Puertas (27) ähnlich aussehen?
Cameron Puertas kostete vor 12 Monaten noch 15 Millionen Euro
Denn Puertas wurde wie Boniface auf den letzten Drücker von Werder Bremen verpflichtet, im Falle des Spaniers mit Wurzeln in der Schweiz sogar noch etwas später.
Denn ausgesprochen kurios: Zwar endete die Transferperiode am Montagabend (1. September) um 20 Uhr, der Puertas-Deal wurde aber erst am Donnerstagvormittag (4. September) verkündet. So eine ausufernde Verzögerung gibt es nur ausgesprochen selten.
Den Werder-Fans dürfte die wilde 62-Stunden-Verzögerung rund um den Wechsel des 27-Jährigen letztlich egal sein, denn ist alles rechtlich alles passend über die Bühne gegangen – die Dokumente wurden rechtzeitig eingereicht.
Puertas soll künftig die Fäden im Werder-Mittelfeld ziehen, der offensive Mittelfeldspieler kommt auf Leihbasis von Al-Qadsiah an die Weser. Der Saudi-Klub zahlte erst vor zwölf Monaten 15 Millionen Euro, um Puertas aus Belgien in die Wüste zu lotsen.
Jetzt versucht der 15-Millionen-Mann sein Glück in der Bundesliga – seine erste Erfahrung in einer Top-Fünf-Liga. Dennoch gilt der Kreativ-Kopf als Hoffnungsträger für die Bremer.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat Werder sich, wie bei Boniface, auch eine Kaufoption für den Last-Minute-Zugang gesichert. Die soll sich auf acht bis zehn Millionen Euro belaufen. Zudem übernehme Al-Qadsiah im Leihjahr weiter einen Großteil des Gehalts.
Im vergangenen Jahr galt Puertas, vor seinem Wechsel nach Saudi-Arabien, auch als Kandidat bei Borussia Mönchengladbach. Allerdings zeigte sich schnell, dass der Erzrivale des 1. FC Köln mit den finanziellen Rahmenbedingungen, die Al-Qadsiah dem Spieler geboten hatte, nicht mithalten konnte.