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Endzeitstimmung beim VfBTierische Probleme in Stuttgart – auf dem Platz und auf den Tribünen

Pellegrino Matarazzo geht mit hängendem Kopf vom Platz.

Die Spieler des VfB Stuttgart schleichen mit Trainer Pellegrino Matarazzo nach der Niederlage gegen Eintracht Frankfurt am 5. Februar 2022 vom Platz.

Die Talfahrt des VfB Stuttgart geht ungebremst weiter. Die stark abstiegsbedrohten Schwaben unterlagen am 21. Spieltag der Fußball-Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt.

Stuttgart in Not. Der VfB hat wirklich tierische Probleme – und das in mehrfacher Hinsicht. Auf dem Platz geht die Talfahrt weiter. Und im Stadion gibt es noch eine weitere Herausforderung, die den Schwaben zusetzt.

Das 2:3 gegen Eintracht Frankfurt am Samstag (5. Februar 2022) bringt den stolzen VfB Stuttgart und Trainer Pellegrino Matarazzo (44) noch mehr in Not, es droht der neuerliche Sturz in die 2. Fußball-Bundesliga. Sechs Spiele in Folge ohne Sieg, davon fünf Niederlagen, haben den Klub in Endzeitstimmung versetzt.

„Wir haben keine Topform erreicht. Die Mannschaft hadert mit der Tabellensituation“, sagte VfB-Vorstandschef Thomas Hitzlsperger (39) frustriert. Er analysierte: „So reicht es nicht. Wenn wir so weitermachen, bekommen wir massive Probleme.“

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VfB Stuttgart beendete Torflaute gegen Eintracht Frankfurt

Evan Ndicka (7.) und Doppelpack-Joker Ajdin Hrustic (47./77.) waren für die Frankfurter erfolgreich, die den ersten Sieg im Jahr 2022 holten. „Wir haben Gas gegeben, das war verdient“, sagte Hrustic bei Sky, „die zwei Tore nehme ich gerne.“ Waldemar Anton (42.) und Sasa Kalajdzic (70.) trafen für die Stuttgarter, die immerhin ihre Torflaute nach 518 Minuten beendeten.

Ein weiteres Problem beim Vorletzten ist tierischer Natur. Immer wieder streifen Rotfüchse durchs Stadion, verschmutzen alles und knabbern VIP-Sitze an. Der Schaden liegt offenbar „in fünf- bis sechsstelliger Höhe“. Besonders die beheizbaren Business Seats seien Opfer der tierischen Unruhestifter. Damit nicht genug. Angeblich sind Krähen „rund um die Arena zur Plage geworden“.

Schaden im Stuttgarter Stadion im sechsstelligen Bereich

Die Stuttgarter Verantwortlichen müssen sich allerdings in erster Linie um die sportlichen Probleme kümmern. Der VfB bleibt Vorletzter - mit drei Punkten Rückstand auf den Tabellen-16. VfL Wolfsburg, der noch nicht gespielt hat. Viele Fans pfiffen.

Der Trainer scheint aber noch fest im Sattel zu sitzen. Stuttgarts Sportdirektor Sven Mislintat (49) war zwar bedient: „Es hat uns nicht gefallen, was wir da gesehen haben. Alles in allem ist es nicht aufgeräumt genug gewesen, vor allem im Verteidigen der Standardsituationen. Das darf nicht passieren, das hilft nicht in so einer Situation. Wir müssen das Ganze mit mehr Aggressivität angehen.“

Dennoch erhält Pellegrino Matarazzo das Vertrauen. „Ich bin sehr unzufrieden und unglücklich mit dem Spiel und dem Ergebnis – aber wir machen weiter“, sagte er. Auf die entsprechende Frage, ob man den Weg weiter mit dem Trainer gehe, antwortete Mislintat kurz und knapp: „Korrekt.“ (msw)