Knapp 10 Mio. Euro AblöseSchon alles fix? Bundesliga-Coach spricht offen über Zweitliga-Juwel

Cyriaque Irié wird wohl der erste Neuzugang des SC Freiburg für die kommende Saison. Trainer Julian Schuster äußert sich zu den Gerüchten – und zum nahenden Comeback von Torwart Noah Atubolu.

Trainer Julian Schuster hat das Interesse des SC Freiburg an Offensivspieler Cyriaque Irié bestätigt. Vollzug vermeldet der Fußball-Bundesligist im Werben um seinen ersten Neuzugang für die kommende Saison aber noch nicht.

Der SC habe „sehr großes Interesse“ am 19-jährigen Irié, erklärte Schuster vor dem Heimspiel gegen Bayer Leverkusen am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN). Es gebe „noch nichts zu vermelden“ und wäre auch „nicht der richtige Moment“, sagte Schuster. „Aber ich würde mich unglaubwürdig machen, wenn ich es alles abstreiten würde.“

Irié-Transfer nach Debüt-Saison in der Ligue 2 ein teures Vergnügen

Mehrere Medien hatten zuletzt von dem sich anbahnenden Transfer des Sturm-Juwels vom französischen Zweitligisten ESTAC Troyes zu den Badenern berichtet. Als Ablösesumme stehen acht bis neun Millionen Euro im Raum.

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Hinter den Kulissen könnte inzwischen schon alles fix sein, was auch die recht deutlichen Worte des Freiburger Trainers erklären würde. Der Rechtsaußen war vor der Saison in Frankreich von Drittligist Dijon in die Ligue 2 nach Troyes gewechselt.

Der Junioren-Nationalspieler aus Burkina Faso ist dort unangefochtener Stammspieler und kommt auf neun Scorerpunkte (sechs Tore, drei Vorlagen) in 31 Spielen.

Die Freiburger gehen als Tabellenvierter in den 32. Bundesliga-Spieltag und hoffen auf den erstmaligen Einzug in die Champions League. Womöglich kann ihnen im Saisonendspurt auch Torhüter Noah Atubolu wieder helfen. Der 22-Jährige werde nach seiner Schulterverletzung gegen Leverkusen in den Kader zurückkehren, kündigte Schuster an.

Zumindest gegen die Werkself soll aber noch Florian Müller im Tor stehen. „Nächste Woche schauen wir dann weiter“, sagte Schuster. „Klar kommuniziert ist, dass Atu unsere Nummer eins ist und bleibt.“