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Europapokal-Spruch vor Mainz-SpielFreiburg-Trainer Streich: „Über diesen Scheiß abartig geärgert“

Christian Streich und Bo Svensson geben sich nach der Partie die Hand

Christian Streich (l.) und Bo Svensson am 18. September 2021 nach der Partie des SC Freiburg beim FSV Mainz 05.

Christian Streich gilt als einer der beliebtesten Trainer bei den Bundesliga-Fans. Am Samstag nach der Partie in Mainz hat der Freiburg-Coach mal wieder gezeigt, warum.

Mainz. Warum Christian Streich (56) einer der beliebtesten Trainer bei den Bundesliga-Fans ist? Das zeigte er am Samstag (18. September 2021) nach der Partie seines SC Freiburg gegen den FSV Mainz 05 mal wieder!

Die Partie galt als vermeintliches Spitzenspiel, immerhin trafen der Tabellenvierte und -fünfte aufeinander. Doch das Spiel hielt den hohen Erwartungen nicht stand und endete mit einem 0:0 der schlechteren Sorte.

Christian Streich: „Habe mich über diesen Scheiß abartig geärgert“

Dabei hatte Streich den Gästen vor der Partie noch das Potenzial für den Europapokal attestiert, doch genau diese Aussage ärgerte den 56-Jährigen selber im Vorfeld der Partie, weshalb er sich nach Spielschluss entschuldigte.

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„Ich bin beeindruckt, was Mainz seit Jahresbeginn geleistet hat und habe dann über den Europapokal geredet. Ich habe nicht genug nachgedacht und mich die letzten zwei Tage über diesen Scheiß abartig geärgert, dass ich mich am 5. Spieltag zu so einem Blödsinn habe hinreißen lassen“, so Streich auf der Pressekonferenz nach der Partie.

Der FSV könne „alles gebrauchen, aber nicht so ein Zeugs von einem anderen Trainer.“ Mainz-Coach Bo Svensson (42) nahm die Entschuldigung mit einem Schmunzeln an.

FSV Mainz und SC Freiburg mit gutem Saisonstart

Nicht nur Streichs Ansicht nach ist der Blick auf die Tabelle der Bundesliga momentan irreführend, weist er doch sowohl die Mainzer (zehn Punkte) als auch die Freiburger (neun Punkte) als Spitzenteam aus. Die 90 Minuten am Samstag vor 13.500 Fans vermittelten einen anderen Eindruck.

Zweikämpfe, Fouls und Fehlpässe prägten die Partie auf schwachem Niveau. „Natürlich wollen wir besser Fußball spielen. Es war kein schönes Spiel“, sagte Streich, „aber ich bin zufrieden, weil wir eine gewisse Form von Stabilität gezeigt haben.“

Christian Streich: „Es ist gut, dass wir noch nicht verloren haben“

Immerhin blieben die Breisgauer weiter ungeschlagen und stellten damit ihren Vereinsrekord ein. Fünf Spiele ohne Niederlage zum Saisonstart gab es zuvor erst zweimal: 2000/01 und 2004/05. „Es ist gut, dass wir noch nicht verloren haben. Das bedeutet, wir haben bisher immer Punkte geholt. Darüber sind wir froh“, sagte Streich.

Die Mainzer haben zwar schon eine Niederlage kassiert, blieben in den anderen vier Partien aber ohne Gegentor. Damit stellen sie derzeit die beste Abwehr der Liga. Und das Punktekonto war nach fünf Spielen auch erst einmal besser gefüllt. In der Saison 2010/11 startete der FSV mit fünf Siegen und wurde am Ende Fünfter. (tsc/dpa)