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„Peinliche Aussagen“Matthäus kontert Hoeneß-Rundumschlag

Im Doppelpass feuerte Uli Hoeneß in alle Richtungen – unter anderem auch gegen Lothar Matthäus. Der Rekordnationalspieler reagiert nun deutlich.

In der Jubiläumsausgabe des „Doppelpass“ teilte Uli Hoeneß (73) kräftig aus – ein Rundumschlag, wie man ihn vom Ehrenpräsidenten des FC Bayern kennt!

Seine Kritik richtete sich unter anderem gegen Newcastle United und die Exzesse auf dem Transfermarkt („Das ist ja Monopoly. Rücke vor bis zur Schlossallee, dann kommt irgendein Scheich und dann kannst du kaufen.“).

Matthäus: „Es tut mir leid für Uli“

Auch Bayerns Sportvorstand Max Eberl bekam sein Fett weg („Max ist da ziemlich empfindlich.“). Und ebenfalls für Lothar Matthäus hatte Hoeneß wenig freundliche Worte übrig – was der Rekordnationalspieler allerdings nicht unkommentiert ließ.

Ausgangspunkt der Fehde war erneut der Transferpoker um Nationalspieler Nick Woltemade (23). Zwar lag Experte Matthäus mit seiner Einschätzung zur Ablösesumme am Ende richtig, doch Hoeneß wollte das nicht gelten lassen.

„Wir haben uns relativ wenig zu sagen, weil ich festgestellt habe, dass er noch keine neue Tasse gefunden hat“, stichelte der 73-Jährige in Richtung Matthäus.

Der wiederum reagierte gegenüber der „Bild“ mit deutlicher Kritik: „Es tut mir leid für Uli, wenn er sich so in der Öffentlichkeit präsentiert. Mich stören seine persönlichen Attacken schon lange nicht mehr.“

„Ich habe das Gefühl, dass er mit sich selbst und vielen seiner Entscheidungen in den letzten Jahren nicht zufrieden ist. Ich will mich zu ihm auch gar nicht mehr äußern“, so Matthäus weiter.

Zum Abschluss legte Matthäus noch nach: „Mich haben Leute des FC Bayern kontaktiert und sich für die peinlichen Aussagen von Uli entschuldigt. Er lässt sich immer locken. Ich kann seine Aussagen nicht nachvollziehen.“