Überraschendes VideoLagen deutsche Kommentatoren bei DFB-Youngster die ganze Zeit falsch?

Der deutsche Nationalspieler Kevin Schade geht seit Anfang des Jahres für den FC Brentford in England auf Torejagd. Das hat nun ungeahnte Folgen.

von Antje Rehse (are)

Sein Name sorgte bereits bei so mancher Fußball-Übertragung für Verwirrung: Denn bei ihm riefen die Kommentatoren nicht nur bei vergebenen Torchancen „Schade!“ – sondern auch bei Treffern.

Kevin Schade (21) stürmte in der Bundesliga für den SC Freiburg. Für das Team von Trainer Christian Streich (58) erzielte er in knapp zweieinhalb Jahren fünf Tore. „Schade!“

Kevin Schade wird zu Kevin Shade

Seit Winter 2023 spielt er für den englischen Erstligisten FC Brentford, der ihn im Sommer nach einer halbjährigen Leihe fest verpflichtete. Wenige Wochen nach seinem Wechsel auf die Insel durfte sich Schade im März gegen Peru über seinen ersten Länderspiel-Einsatz freuen.

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Doch nun stiftet der junge Nationalspieler erneut Verwirrung. Haben die deutschen Kommentatoren und Fans seinen Nachnamen etwa die ganze Zeit falsch ausgesprochen? 

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Das zumindest legt ein Video nahe, das die Premier League aktuell über die sozialen Medien verbreitet. Darin führen zahlreiche Profis vor, wie ihre Namen ausgesprochen werden. Darunter der Ex-Leipziger Dominik Szoboszlai (23) aus Ungarn, Manchester-City-Star Kevin De Bruyne (32) aus Belgien und eben auch Kevin Schade. 

Doch der gebürtige Potsdamer hat sich in dem Video für die englische Aussprache seines Namens entschieden. Statt Kevin Schade heißt er auf der Insel nun also Kevin Shade. Was für ein Upgrade! Das Video gibt es oben im Artikel zu sehen.

„Ich glaube, einige Spieler wissen selbst nicht, wie ihre Namen ausgesprochen werden“, mutmaßt ein User bei X. Und in Sachen Schade geben ihm einige deutsche Fans recht. 

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Tun diese Fans dem DFB-Youngster etwa unrecht und hieß Kevin Schade eigentlich schon immer Kevin Shade? Die Antwort auf diese Frage liefert der Ex-Freiburger selbst: Nach seinem Wechsel nach Brentford wurde er nämlich auch von seinem neuen Arbeitgeber gefragt, wie sein Name sich ausspricht. Ein YouTube-Video zeigt, dass er sich damals noch für die deutsche Variante entschied.

Mittlerweile hat sich Schade offenbar entschlossen, es für seine Fans in England leichter zu machen. Übrigens ist der Fußballer damit in guter Gesellschaft: Als vor einigen Jahren die ATP-Tour ihre Tennis-Profis ebenfalls darum bat, für die Spielerprofile auf der offiziellen Website ihre Namen einzusprechen, präsentierte niemand Geringeres als der Schweizer Roger Federer (42) eine ebenfalls ziemlich englische Aussprache seines Nachnamens.