Am Dienstag wurde es ein langer und harter Tag für die Profis des 1. FC Köln. Trainer Lukas Kwasniok verlangte den Spielern einiges ab.
Härtester Tag der VorbereitungMit Erinnerung an Schulzeit: Kwasniok lässt FC-Profis wieder leiden
Knackige Einheit am Vormittag, kurze Mittagspause, harte Einheit am Nachmittag. Am Dienstag (15. Juli 2025) stand für die Spieler des 1. FC Köln der bisher härteste Tag der Vorbereitung statt.
Schon nach der Vormittagseinheit japsten viele Spieler, einige sanken erschöpft zu Boden, mussten sich erstmal erholen und sammeln, bevor es in die Kabine ging.
1. FC Köln: Kwasniok lässt Profis wieder leiden
Trainer Lukas Kwasniok (44) verpackte eine knallharte Einheit mit viel läuferischem Einsatz in eine Spielform. In kleinen Teams wurde gegeneinander gespielt, immer voller Einsatz, nur kurze Pausen.
Als die Spieler nach fünf harten Sequenzen dann zu Boden sanken, brüllte Kwasniok lachend über den Platz: „Jetzt steht die zweite Runde an!“ Erst als die Profis ihn mit großen Augen anschauten, löste er seinen Scherz auf: „Nein Spaß, das machen wir erst im Trainingslager.“
Neuzugang Isak Johannesson sagte nach der ersten Einheit: „Ja, das war hart, aber es ist auch schön, denn das macht die Vorbereitung ja aus und darum geht es. Ich fühle mich wohl.“ Da wusste er offenbar noch nicht, was am Nachmittag auf ihn und die Kollegen wartete.
Nach einer kurzen Mittagspause ging es für die Spieler schon um 14.30Uhr weiter. Auf Platz 1 wurden harte Läufe gebolzt! Dabei mussten die Profis mit steigenden Geschwindigkeiten über den Rasen rennen. Aus einer Box kamen die Signale, bei einem Piepton, sollte die nächste Markierung erreicht werden (ähnlich wieder Beep-Test in der Schule). Das war der bisher härteste Tag der Vorbereitung für die FC-Profis.
Die Spieler rannten sich bei dem Lauftest die Seele aus dem Leib, wer beim Signalton nicht über der nächsten Linie war, flog raus. Die besten vier waren Isak Johannesson, Etienne Borie, Timo Hübers und Neo Telle. Vom Trainerteam und den Kollegen wurden sie frenetisch angefeuert. Auch Sportdirektor Thomas Kessler öffnete sein Büro-Fenster und schaute zu. Nach dem Lauftest auf dem Platz war aber noch lange nicht Schluss. Die Spieler mussten noch 5x 1000 Meter rennen.
Mit Blick auf das nächste Testspiel am Freitag (18. Juli) bei Fortuna Köln (Südstadion, 18 Uhr, Liveticker auf EXPRESS.de) wird Kwasniok die Intensität am Donnerstag wohl etwas runterfahren. Aber nicht viel: am Freitag steht vor dem Spiel noch eine Vormittagseinheit um 10.30 Uhr am Geißbockheim auf dem Plan.