Foto heizte Spekulationen anNeue Türkei-Gerüchte um Özil – Klub gibt Statement ab

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Mesut Özil, hier vor dem Spiel beim FC Burnley am 2. Februar, ist beim FC Arsenal bereits länger außen vor. Die Suche nach einem neuen Klub gestaltet sich schwierig.

von Béla Csányi (bc)

Istanbul – Wohin zieht es Weltmeister Mesut Özil (31), der beim FC Arsenal immer mehr in der Schusslinie und schon länger auf der Abschussliste steht?

Erneut wurde am Wochenende die Türkei als mögliche Wechseloption für den ehemaligen deutschen Nationalspieler gehandelt, am Montag folgte die sofortige Reaktion vom Bosporus.

Foto heizt Spekulationen um Wechsel von Mesut Özil zu Basaksehir Istanbul an

Ein Foto bei Instagram hatte auf den türkischen Meister Istanbul Basaksehir als möglichen neuen Arbeitgebers Özil hingedeutet. Medienmogul Acun Ilicali (51) zeigte sich auf dem Selfie gemeinsam mit Özil und Basaksehir-Trainer Okan Buruk (46).

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Dass sich Buruk und Özil in der kommenden Saison auf dem Trainingsplatz wiedersehen, scheint allerdings unwahrscheinlich. Basaksehir selbst erteilte den Spekulationen wenig später eine eindeutige Absage. „Die Berichte stimmen nicht“, erklärte ein Sprecher des Klubs.

Vor Basaksehir Istanbul wurde auch Fenerbahce mit Mesut Özil in Verbindung gebracht

Der erstmalige Meister ist nicht der erste türkische Verein, der (kurzzeitig) als möglicher neuer Özil-Klub gehandelt wurde. Mitte Juli wurde auch Fenerbahce Istanbul mit dem Mittelfeldspieler in Verbindung gebracht, soll finanziell aber weit unter Özils Vorstellungen gelegen haben.

Basaksehir, erst 2014 als Nachfolger des Vereins der Istanbuler Stadtverwaltung gegründet, gilt als Lieblingsklub des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan (66). Özil und sein Trauzeuge Erdogan pflegen schon länger ein gutes Verhältnis, ein gemeinsames Foto vor der WM 2018 hatte für viel Aufruhr gesorgt und war Stein des Anstoßes für Özils Aus in der Nationalmannschaft nach dem Turnier.

Mesut Özil hat beim FC Arsenal keine Zukunft mehr

Der FC Arsenal sucht für Topverdiener Özil nach sieben gemeinsamen Jahren händeringend einen Abnehmer. Am Montag berichtete der englische „Mirror“ sogar von der Möglichkeit, dass Arsenal Özils Vertrag mit einer Abfindung auflösen oder einen Teil seines Gehalts bei einem neuen Klub übernehmen könnte. Der Spielgestalter ist sportlich außen vor, belastet das Gehaltsgefüge des finanziell angeschlagenen Hauptstadtklubs dafür umso mehr.

Topverdiener beim FC Arsenal aussortiert – Doch Mesut Özils Berater verkündet große Zukunftspläne

Auch wegen eines Gehalts von rund 400.000 Euro pro Woche musste sich Özil in den vergangenen Wochen und Monaten vermehrt Kritik von Fans und Experten gefallen lassen. Özil, so der Tenor, ruhe sich auf seinem fürstlichen Lohn aus und zeige auf dem Platz nicht mehr genug Ehrgeiz. (bc)