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„Gruselig“ und „ekelhaft“Özil zeigt stolz sein Tattoo – das sorgt für Entsetzen

Mesut Özil sitzt bei einem Spiel des FC Arsenal auf der Bank. Mittlerweile hat er seine Karriere beendet.

Mesut Özil sitzt am 28. November 2019 bei einem Spiel des FC Arsenal auf der Bank. Mittlerweile hat er seine Karriere beendet.

Mit einem Tattoo sorgt Ex-Nationalspieler Mesut Özil für Aufsehen. In den Sozialen Medien hagelt es Kritik.

Vor 13 Jahren bekam er den Bambi für Integration, doch nun steht Mesut Özil (34) – nicht zum ersten Mal – massiv in der Kritik. Der Grund: ein Tattoo, das einer rechtsextremen Bewegung zuzuordnen ist.

Auf einem Foto, das sein Personal-Trainer Alper Aksac am Samstag (22. Juli 2023) postete, präsentiert Özil stolz sein Brust-Tattoo. Der ehemalige deutsche Nationalspieler hat den Eintrag selbst mit einem Like versehen, was für die Echtheit spricht.

Verfassungsschutz stuft Graue Wölfe als rechtsextrem ein

Die Tätowierung zeigt einen heulenden Wolf und drei Halbmonde. Der Graue Wolf ist das Symbol der „Ülkücü“-Bewegung, deren Anhänger umgangssprachlich auch als „Graue Wölfe“ bekannt sind. Seit wann Özil das Tattoo hat, ist nicht bekannt.

Alles zum Thema Mesut Özil

Übersteigerter Nationalismus, Menschenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus prägen laut deutschem Verfassungsschutz die Ideologie der rechtsextremen „Ülkücü“-Bewegung. In Deutschland hat sie etwa 11.000 Anhänger.

Den Instagram-Eintrag seht ihr hier:

Die Flagge mit den drei Halbmonden ist das Parteilogo der laut Verfassungsschutz „extrem nationalistischen“ türkischen „Partei der Nationalistischen Bewegung“ (MHP).

Schnell sammelten sich unter dem Instagram-Foto Kommentare. Zahlreiche Userinnen und User kritisierten Özils Tattoo scharf. Auch auf Twitter hagelte es kritische Posts. „Gruselig“ oder „ekelhaft“, nannten einige User das Tattoo. „Denke, es ist Zeit, mein Özil-Trikot den städtischen Entsorgungsbetrieben zu übergeben“, lautete ein Kommentar.

Zuletzt war Özil hierzulande in die Kritik geraten, weil er den umstrittenen türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan (69) im Wahlkampf unterstützt hatte.

Der Ex-Schalker und -Bremer bestritt 92 Länderspiele für Deutschland und erzielte 23 Tore. Bei seinem geräuschvollen Rücktritt aus der Nationalmannschaft nach dem Vorrunden-Aus bei der WM 2018 hatte Özil die Spitze des Deutschen Fußball-Bundes massiv kritisiert. „In den Augen von Grindel (damaliger DFB-Präsident, Anm. der Redaktion) und seinen Unterstützern bin ich Deutscher, wenn wir gewinnen, aber ein Migrant, wenn wir verlieren“, so Özil damals in einem Statement.

Vor der Endrunde in Russland war der gebürtige Gelsenkirchener selbst wegen seiner Fotos mit dem türkischen Staatschef Erdogan kritisiert worden. Özil hat seine Karriere im März dieses Jahres offiziell beendet. (red)