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Das hat weh getan!Die 10 brutalsten Fouls der Bundesliga-Historie

Durch das Foul konnte Heinz Flohe seine Karriere nicht fortsetzen.

Durch das Foul konnte Heinz Flohe seine Karriere nicht fortsetzen.

Zweikämpfe sind fester Bestandteil des Fußballs und jeder Fußballer führt hunderte während seiner Laufbahn. Gerne werden und dürfen diese auch mal etwas härter sein, solange es sich im Rahmen des erlaubten hält. 

Wer hat noch nie eine perfekte Mega-Grätsche bejubelt, mit welcherr ein Torschuss verhindert oder sogar ein eigener Konter eingeleitet wird?

Doch leider kommt es auch immer wieder zu unschönen und brutalen Szenen in den Bundesliga-Stadien (wie zuletzt in Stuttgart im Fall Gentner), die oftmals schwere Verletzungen nach sich ziehen und teils auch das Ende einer Karriere bedeuten. 

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Schnell kommen wieder die Bilder von Fouls aus der Vergangenheit hoch und man wird an Foul-Aufreger der Bundesliga erinnert. Das sind die schlimmsten Fouls der Bundesliga.

Ivica Olic (7. Mai 2008)

Es ist das wohl bekannteste Foul in der Nord-Derby-Historie. In den Duellen zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV geht es oft etwas härter zu.

Im Mai 2008 wechselte Tim Wiese mal eben die Sportart und traf im Stile eines Kung-Fu-Kämpfers den HSV-Angreifer Ivica Olic. Olic kam erstaunlicherweise nur mit einer Schulterprellung davon, Wiese bekam lediglich eine Ermahnung.

Karl Allgöwer ( 15. April 1987)

Kölns Torwart Bodo Illgner bringt den Stuttgarter Karl Allgöwer zu Fall. Der Schwabe erleidet eine Knochenabsplitterung in der Schulter, Allgöwer drohte sogar die Invalidität und verklagte den deutschen Weltmeister-Torwart von 1990 zivilrechtlich.

Das Stuttgarter Landgericht konnte Illgner allerdings keinen Vorsatz nachweisen. Die Schadenersatzforderung war auf 23.105,34 Mark beziffert worden.

Sven Ulreich ( 03.03.2012)

Frust-Foul mit 30 Meter Ansage. Diese Strecke nahm Paolo Guerrero damals Maß, um Ulreich an der Eckfahne regelrecht von den Beinen zu holen. Eine Verletzung nahm Guerrero damals billigend in Kauf, eine Chance auf den Ball hatte er zu keiner Zeit.

Das DFB-Sportgericht sperrte den Peruaner für acht Spiele, einer der längsten der Bundesliga. Glück für Ulreich: Da das gefoulte Bein in der Luft war und daher keinen festen Halt hatte, kam der Keeper ohne schwerere Verletzung davon.

Dominik Kohr (18.09.2016)

Es ist eines der überflüssigsten Fouls der Bundesliga-Geschichte. Beim Stande von 3:1 für die eigene Mannschaft grätscht der Ex-Mainzer José Rodriguez in der 90. Minute den damaligen Augsburger ohne Rücksicht auf Verluste um und holte sich verdient Rot ab.

Kohr fiel monatelang aus, erlitt eine tiefe, circa 14 Zentimeter lange, Schnittwunde am Unterschenkel. José Rodriguez hatte fortan einen schweren Stand bei Mainz 05, verließ den Verein darauf.

Rudi Völler (23. November 1985)

Bremens damaliger Stürmerstar Rudi Völler war einfach zu schnell für Bayern-Abwehr-Ass Klaus Augenthaler, der den Werderaner, der sich im vollem Lauf befindet, rüde stoppt. Völler erleidet einen Adduktorenanriss und muss zweimal operiert werden.

Bayern-Manager Uli Hoeneß sprach von einem „normalen Foul“. Werder-Trainer Otto Rehhagel glaubt, dass „Jagd“ auf seinen Musterschützling gemacht werde. Völler und Augenthaler stehen 1990 gemeinsam in der deutschen Weltmeister-Elf von Rom.

Andre Hahn (25. Oktober 2015)

Der heutige Hamburger erlitt in seiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach einen Schienbeinbruch sowie Außenbandriss. Ursache war der Schalker Johannes Geis, der mit gestrecktem Bein in das Knie von André Hahn flog.

Geis sah Rot und wurde anschließend für fünf Spiele gesperrt. Er entschuldigte sich sofort bei Hahn, dieser nahm die Entschuldigung an.

Heinz Flohe ( 1.12.1979)

Nach 13 Jahren beim 1. FC Köln suchte Heinz Flohe bei 1860 München eine neue Herausforderung. Für „Flocke“, wie er in Köln genannt wurde, sollten es allerdings nur 14 Spiele beim neuen Arbeitgeber werden.

In der Partie gegen den MSV Duisburg senste ihn Paul Steiner mit vollem Körpereinsatz um. Diagnose: komplizierter Schien- und Wadenbeinbruch. Das Karriereende für den kölschen Sympathieträger, der im Trikot der „Geißböcke“ 329 Spiele machte.

Christian Gentner (16. September 2017)

Das jüngste Brutalo-Foul ereignete sich in Stuttgart. Christian Gentner erlitt mehrere Brüche im Gesicht, darunter Nasenbein, Oberkiefer und Augenhöhle (lesen Sie hier mehr über das Horror-Foul).

Der Suttgarter wurde kurz vor Ende des Spiels von Wolfsburg Schlussmann Casteels hart erwischt. Der Belgier sprang mit angezogen Knie in die Höhe und traf Gentner dabei brutal am Kopf, sah nur gelb trotzt Video-Schiedsrichter (lesen Sie hier, wie es Christian Gentner nach dem Foul geht).

Andreas Reinke ( 8. Februar 2006)

Andreas Reinke in einem Zweikampf mit Martin Stranzl schwere Kopfverletzungen, die anschließend seine Karriere beendeten. Heutzutage hat Reinke immer noch mit Spätfolgen wie Kopfschmerzen zu kämpfen.

Stranzl, damals noch in Stuttgart, war auf nassen und tiefen Boden ausgerutscht. Dabei traf er Reinke mit seinem Knie unglücklich in der Höhe der Augenhöhle. Der Keeper erlitt Brüche des Nasenbein sowie der Augen- und Stirnhöhle.

Ewald Lienen (14. August 1981)

Ewald Lienen von Arminia Bielefeld wurde im Duell gegen Werder Bremen im Zweikampf mit Gästespieler Norbert Siegmann durch die Stollen des Gegenspielers der Oberschenkel aufgeschlitzt. Bilder die bis heute unvergessen sind.

Lienen rannte mit der klaffende Wunde zum Spielfeldrand und beschimpfte Werder-Trainer Otto Rehhagel, Siegmann zum Foulspiel angestiftet zu haben. Die Wunde wurde mit 23 Stichen genäht. 

(keb)