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Fortuna-Aufstiegscoach fordert RuheMeier: „Man muss Geduld mit Preußer haben“

Der frühere Trainer von Bundesligist Fortuna Düsseldorf Norbert Meier gibt das Ende seiner Trainer-Karriere bekannt.

Stieg 2012 mit Fortuna Düsseldorf als Trainer in die Bundesliga auf: Norbert Meier (62).

Am Sonntag startet Fortuna Düsseldorf in die neue Zweitliga-Saison. An der Seitenlinie wird dann ein völlig unbeschriebenes Blatt im Profifußball stehen: Coach Christian Preußer. EXPRESS sprach mit Norbert Meier über den Trainer-Jungspund.

von Patrick Scherer ()

Düsseldorf. Norbert Meier (62) weiß genau, wie Erfolg mit Fortuna geht: 2009 stieg er mit den Düsseldorfern in die 2. Liga auf, 2012 dann in die Bundesliga. Er sagt: „Man muss Christian Preußer (37) Zeit geben!“ Meier ist derzeit mit der gesamten Familie in Urlaub auf der Kanaren-Insel Teneriffa.

Am Freitag ging sein Flieger zurück in die rheinische Heimat. Dann freute er sich über das Saisoneröffnungsspiel zwischen Schalke und Hamburg: „Nominell ist es die beste 2. Liga aller Zeiten, ob sie es auch spielerisch ist, werden wir sehen.“

Norbert Meier: FC Schalke 04 und Werder Bremen sind in Zugzwang

Auch für Meier sind natürlich die großen Namen in Zugzwang, aufzusteigen. „Klar, Bremen und Schalke haben den Rucksack zu tragen, direkt wieder aufsteigen zu müssen. Auch der Hamburger SV wird kein anderes Ziel ausgeben.“ Doch auch Düsseldorf ist für Meier im erweiterten Favoritenkreis dabei: „Damit werden sie sicher konfrontiert werden. Aber in dieser Rolle, aus der zweiten Reihe anzugreifen, kann man sich auch wohlfühlen.“

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Dass die F95-Vorstände Klaus Allofs und Uwe Klein einen Nobody als Trainer geholt haben, hat auch Meier verwundert. „Überrascht hat uns das alle“, sagt er. „Aber die Verantwortlichen werden ihre Gründe gehabt haben, diese Wahl zu treffen und nicht einen erfahrenen Trainer, der schon einen Aufstieg vorzuweisen hat, zu holen.“

Norbert Meier warnt vor Umfeld bei Fortuna Düsseldorf

Für Preußer gehe es nun darum, „erst einmal die Mannschaft für sich zu gewinnen. Das ist das A und O!“ Frühe Punkte seien natürlich hilfreich, im weiteren Verlauf der Saison werde man dann sehen, wie krisenfest das Gebilde ist. „Mit allem Respekt vor den Gegebenheiten in Freiburg: Das mediale Umfeld in Düsseldorf ist dann doch noch mal eine andere Nummer. Aber das tut einem jungen Trainer auch gut, daraus zu lernen, wenn mal Gegenwind kommt.“

Das Auftaktprogramm bewertet Meier als „interessant“. Sandhausen sei ein Gegner, den man „nie unterschätzen“ darf. Bei Bremen ist er hingegen gespannt: „Ich habe gelesen, sie wollen noch 16 Spieler holen oder abgeben. Das ist eine Woche vor Start schon gewagt. Von daher ist es vielleicht ganz gut, schon am zweiten Spieltag auf Werder zu treffen, nicht erst gegen Ende der Hinrunde...“