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Neuer-Spruch & große PläneMagath greift mit 68 Jahren wieder an: Sehen wir ihn bald in der Bundesliga?

Der ehemalige Bundesliga-Fußballtrainer Felix Magath ballt die Fäuste.

Felix Magath, hier am 22. März 2019 in Berlin, will wieder als Trainer arbeiten.

Von wegen Fußball-Rentner: Felix Magath hat mit 68 Jahren noch große Ziele. Sehen wir ihn bald wieder in der Bundesliga?

Sehen wir ihn bald wieder auf der Bank bei einem Bundesliga-Klub? Felix Magath will seine Qualitäten als „Quälix“ jedenfalls gerne noch mal einbringen.

Ein Sprichwort besagt: „Alter schützt vor Torheit nicht.“ Bei Felix Magath heißt es: „Alter schützt vor Leistung nicht.“ Denn mit 68 Jahren will der ehemalige Star des Hamburger SV seine PS wieder auf den Platz bringen. „Quälix“, berühmt-berüchtigt für seine Treppenläufe und Medizinball-Einheiten, will das Comeback auf der Trainerbank geben. Er sucht mit 68 weiter die Herausforderung.

„Ich habe alles erlebt und einen Erfahrungsschatz wie kaum ein anderer. Ich weiß, wie der Fußball funktioniert, weil ich in allen Ligen gespielt, in verschiedenen Positionen und Klubs gearbeitet habe. Ich weiß, was ich kann – und dass ich noch in der Lage bin, Profiklubs zu helfen“, sagte der Europameister von 1980 im „Kicker“.

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Das ist Felix Magath: Stationen seiner Karriere

  • Geboren am 26. Juli 1953 in Aschaffenburg
  • Größe: 1,72 Meter
  • 1972 bis 1974: Viktoria Aschaffenburg
  • 1974 bis 1976: 1. FC Saarbrücken
  • 1976 bis 1986: Hamburger SV
  • Erfolge als Spieler: Europapokal der Landesmeister (heute Champions League) 1983, Europapokal der Pokalsieger 1977, Deutscher Meister 1979, 1982 und 1983
  • Nationalmannschaft: 43 Länderspiele, Europameister 1980, Vize-Weltmeister 1982 und 1986
  • Als Trainer Deutscher Meister mit dem FC Bayern 2005 und 2006 und mit dem VfL Wolfsburg 2009, DFB-Pokalsieger mit den Bayern 2005 und 2006
  • Privat: lebt in zweiter Ehe und hat insgesamt sechs Kinder

Das Alter sieht er dabei nicht als Hinderungsgrund: „Vor 100 Jahren war man mit 68 scheintot. Heute ist das anders. Ich kann noch etwas geben, ob es 1. oder 3. Liga ist. Dort wird auch Fußball gespielt.“

Ein Leben als Rentner ist für Magath nur schwer zu ertragen, Ruhestand für ihn ein Unwort. Da er in seinem ganzen Leben nichts anderes als Fußball gemacht habe, sei es ein Riesenproblem loszulassen. Jetzt sucht er den nächsten Job als Trainer. „In dieser Position kann ich am meisten einbringen. Als Spieler habe ich rechtzeitig aufgehört, bevor ich vom Feld gehumpelt bin. Ich kenne auch als Trainer meine Grenzen, aber ich weiß, dass ich noch in der Lage bin, Mannschaften zu helfen.“

Zuletzt hatte er auch Kontakte ins Ausland: „Ich habe mit den Vertretern aus dem Kosovo ja gesprochen. Da sind engagierte Leute am Werk. Auch nach China würde ich wieder gehen.“ Sein letzter Job war der als Berater der Würzburger Kickers und Admira Wacker Mödling (bis März 2021).

Magath: Neuer wichtiger als Lewandowski

Doch Magath will jetzt nochmal als Trainer durchstarten. Er bildet sich immer noch weiter im Fußball: „Ja, ich könnte ruhiger leben. Aber ich habe es mir nie bequem gemacht.“

Wie meinungsstark er auch mit 68 Jahren noch ist, zeigte sich auch in seinen Aussagen zum FC Bayern München. Dort sei Torwart Manuel Neuer wichtiger als Stürmer Robert Lewandowski: „Für Bayern wird es ein größeres Problem, wenn Neuer weg ist. Manuel ist der einzige meiner Torhüter, der bei Ausdauerläufen vorneweg lief. Manuel ist ein Glücksfall für den deutschen Fußball.“ (ubo/dpa)