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„Bin sehr frustriert“Eklat bei Afrika-Cup: Bayern-Star Choupo-Moting weigert sich für Kamerun zu spielen

Eric Maxim Choupo-Moting steht bei der Nationalhymne auf dem Platz.

Kameruns Eric Maxim Choupo-Moting (hier beim Spiel am 24. Januar 2022) weigerte sich im Spiel um Platz drei aufzulaufen.

Kamerun hat das kleine Finale beim Afrika-Cup gegen Burkina Faso gewonnen und sich Platz drei gesichert. Nicht dabei war Bayern-Star Eric Maxim Choupo-Moting. Das hatte Gründe.

Kamerun legte im Spiel um Platz drei beim Afrika-Cup ein irres Comeback gegen Burkina Faso hin. Aus einem 0:3 wurde am Samstag (5. Februar 2022) ein 3:3 und anschließend ein 8:6-Sieg nach Elfmeterschießen. Überlagert wurde der Erfolg von großem Wirbel um einen Bayern-Star.

Kameruns Trainer Toni Conceicao (60) setzte im „kleinen Finale“ auf eine nahezu runderneuerte Mannschaft. Auch die Top-Angreifer Toko Ekambi (29) und Vincent Aboubakar (30) fanden sich zunächst auf der Bank wieder. Ebenfalls nicht auf dem Platz war Bayern-Stürmer Eric Maxim Choupo-Moting (32). Das hatte ganz spezielle Gründe.

Vor Kameruns Spiel stand der Angreifer eigentlich auf dem Spielberichtsbogen für die Startelf, weigerte sich jedoch, aufzulaufen. „Ich habe mit dem Trainer gesprochen. Ich habe ihm gesagt, dass ich mich für das Spiel psychisch nicht gut fühle wegen all der Dinge, die in den vergangenen Tagen passiert sind“, sagt der 32-Jährige gegenüber „Sports News Africa“. Das Verhältnis zu Coach Toni Conceição ist zerstört.

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Nach vier Turniereinsätzen, in denen Choupo-Moting ohne Torbeteiligung blieb, verzichtete Conceição im Viertel- und Halbfinale gänzlich auf die Dienste des Spielers des FC Bayern München. „Ich bin sehr enttäuscht und frustriert, weil ich gekommen bin, um der Mannschaft zu helfen, den Cup zu gewinnen. Und ich verdiene Respekt. Der Trainer hingegen hat mir gezeigt, dass er nicht zu hundertprozentig auf mich zählt“, tobt Choupo-Moting.

Eric Maxim Choupo-Moting: „Für mich ein Mangel an Respekt“

Deshalb schließt er weitere Einsätze für Kamerun vorerst aus: „Ich habe kein Problem mit meinem Land Kamerun. Aber mit diesem Trainer ist das für mich nicht mehr möglich.“ Choupo-Moting sagte weiter: „Wir haben im Halbfinale 120 Minuten gespielt und er hat mich nicht einmal geholt. Für mich ist das ein Mangel an Respekt. Ich musste dem Trainer die Wahrheit sagen. Ich bin sehr enttäuscht und sehr frustriert.“

Beim Streit mit Kameruns Coach sprach auch Vater und Berater Just Choupo-Moting ein Wörtchen mit. „Wir haben uns entschieden, nicht zu spielen, es war unsere Entscheidung. Wir weigerten uns und haben beschlossen, dass er nicht mehr unter Toni Conceiçao spielen wird“.

Auch Vater und Berater Just Choupo-Moting war für Spiel-Boykott

Ursprünglich war der Anpfiff der Partie um Bronze für drei Stunden vor dem am Sonntagabend stattfindenden Finale geplant. Die zeitliche Überschneidung erforderte jedoch Polizeikräfte an zwei Stellen der Stadt Jaunde und führte zudem zu Protokollproblemen, da die Offiziellen wahrscheinlich nicht in der Lage gewesen wären, die Medaillen der Drittplatzierten zu überreichen und rechtzeitig zum Anpfiff des Endspiels zu erscheinen.

Um den Titel kämpfen am Sonntag (20 Uhr/DAZN) im Olembe-Stadion Rekordsieger Ägypten um Superstar Mohamed Salah (29) und der Senegal mit Salahs Liverpool-Teamkollege Sadio Mane (29). (msw)