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AbgelehntGroßes Trainer-Talent verzichtet auf Chefcoach-Wechsel – für Job beim FC Bayern

Rene Maric steht neben Alexander Zickler am Spielfeldrand.

Alexander Zicker steht neben René Maric. Beide waren beim BVB die Assistenten unter Trainer Marco Rose. Maric geht jetzt zu den Bayern. Das Foto entstand am 11. Dezember 2021.

Er war Co-Trainer im Juniorenbereich, er war Assistent in der Bundesliga – und jetzt hatte er die Chance, erstmals Cheftrainer eines Traditionsklubs zu werden. René Maric hat aber andere Pläne, er geht zum FC Bayern.

von Denis Canalp (can)

René Maric (31) ist derzeit arbeitslos. Noch. Denn der Fußball-Trainer ist in der Branche sehr begehrt, kann sich den passenden Job quasi aussuchen.

Maric ist in einem Alter, in dem man eigentlich noch selbst Fußball spielt. Doch Maric ist schon seit Jahren Trainer. Und seit Jahren einer der anerkanntesten Co-Trainer des Fußball-Geschäfts. Maric wird vor allem für seine taktischen Kenntnisse geschätzt.

René Maric: An der Seite von Marco Rose in die Bundesliga

Seit er im Sommer 2017 gemeinsam mit Chefcoach Marco Rose (47) von der A-Jugend zu den Profis von RB Salzburg wechselte, ist Maric in aller Munde. Mit Rose ging es für den ehemaligen Taktik-Blogger von „Spielverlagerung.de“ zwei Jahre später weiter zu Borussia Mönchengladbach, Marics erstem Job in der Bundesliga.

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Nach zwei Jahren im Borussia-Park hielt Maric seinem Chef Rose die Treue und wechselte mit ihm im Sommer 2021 kurzerhand die Borussia und heuerte als Co-Trainer in Dortmund an. Als Roses Zeit nach nur einem Jahr beim BVB wieder endete, war es auch mit Marics Zeit in Schwarz-Gelb vorbei.

Während es für Rose 2022 mit seinem zweiten Assistenten neben Maric, Ex-Nationalspieler Alexander Zickler (49), bei RB Leipzig beinahe nahtlos weiterging, hatte Maric andere Pläne.

Der Vollbartträger, der nahezu bei jeder Wetterlage in kurzer Hose bei der Arbeit anzutreffen ist, heuerte stattdessen auf der Insel an. Maric war bis Februar 2023 Co-Trainer bei Leeds United unter der Leitung des US-Amerikaners Jesse Marsch (50), der sich auch schon mal als Trainer von RB Leipzig versuchte.

Nun war Maric erstmals als Cheftrainer bei einem namhaften Klub im Gespräch. Rapid Wien, 32 Mal Österreichs Meister und 14 Mal Pokalsieger, wollte ihn als Nachfolger für den jüngst entlassenen Zoran Barisic (53) verpflichten. Wie der „Kurier“ aber berichtet, hat sich Maric gegen Rapid entschieden – und folgt stattdessen dem Lockruf von Christoph Freund (46) und dem FC Bayern München.

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Beim FC Bayern soll er aber keineswegs neuer Cheftrainer werden. Thomas Tuchel (50) aber kennt Maric gut, denn unter Tuchel arbeitete er ebenfalls für den FSV Mainz 05, erstellte Spielanalysen und Taktik-Expertisen für die Rheinhessen.

Noch ist nicht ganz klar, welche Aufgabe Maric beim Rekordmeister zukünftig übernehmen wird. Einige Portale spekulieren darüber, dass Maric den Trainerstab der Profis an der Säbener Straße vergrößern soll, doch eigentlich ist das Trainer-Team mit Arno Michels, Zsolt Löw und Anthony Barry gut aufgestellt.

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Wahrscheinlicher ist da schon, was „Sport1“ berichtet. Demnach soll Maric nicht zu den Bayern-Profis, sondern an den Campus wechseln. Und dort soll er keine Mannschaft übernehmen, sondern als Trainer-Entwickler für den Bereich U16 bis U23 tätig sein.

2022 hatten die Bayern schon den Posten Trainer-Entwickler für den Bereich U10 bis U16 neu ins Leben gerufen. Diesen Job übernimmt seitdem Ernst Thaler (56), der seine „Erfahrung als Trainer und Ausbilder in die Trainerentwicklung am FC Bayern Campus einbringen“ soll, wie die Bayern damals mitteilten.

Dies wird auch für Maric und dessen neuen Job gelten. Er soll also künftig nicht die Spieler, sondern die Trainer des Bayern-Nachwuchses ausbilden. Damit diese dann künftig die Talente besser trainieren. Oder aber den kommenden Chefcoach für die Profis selbst hervorbringen. So könnten die Bayern langfristig durch diesen Posten sparen.