Kein Ende des England-Albtraums! Die deutsche U21-Nationalmannschaft hat das EM-Finale in Bratislava gegen die Three Lions nach Verlängerung verloren.
England-Albtraum geht weiterDFB-U21 verliert Finale trotz Aufholjagd dramatisch – Martel komplett fertig
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Der Moment des Siegtreffers: Jonathan Rowe köpft in der 92. Minute zum 3:2 für England ein.
England bleibt das Deutsche Kryptonit im Finale einer U21-EM! Im Endspiel am Samstagabend (28. Juni 2025) verlor die deutsche U21-Nationalmannschaft gegen die Three Lions mit 2:3 nach Verlängerung.
Schon 1982 und 2023 verloren die DFB-Junioren im EM-Finale gegen England, beim Finale in Bratislava setzte sich diese Serie aus deutscher Sicht leider fort. Der deutsche England-Albtraum in U21-EM-Finals geht also weiter!
U21-EM: Deutschland verliert dramatisch gegen England
Die vermeintliche goldene Generation in der deutschen U21-Nationalmannschaft um Nick Woltemade und Co. hat sich also nicht mit dem Titel belohnt.
Schon der Start lief für das Di-Salvo-Team so überhaupt nicht nach Plan. Deutschland fand nur schwer in die Partie, England schien sich nach der 1:2-Niederlage in der Gruppenphase einiges vorgenommen zu haben. Schon in der 5. Minute brachte Harvey Elliott die Three Lions mit 1:0 in Führung.
Besser wurde es danach beim DFB-Team erst einmal nicht, stattdessen kam England immer wieder gefährlich vor den Kasten von Noah Atubolu – und stellte in der 24. Minute auf 2:0! Omari Hutchinson vollendete einen England-Konter durch die Beine des deutschen Keepers.
Erst danach schien sich Deutschland wieder ein wenig zu fangen, Eric Martel setzte mit seinem taktischen Foul an Alex Scott tief in der englischen Hälfte mal ein kleines Zeichen und holte sich die Gelbe Karte ab.
Kurz vor dem Pausenpfiff keimte dann aber wieder die Hoffnung auf! Nach einer feinen Bewegung mit anschließender Flanke von Paul Neben auf der linken Seite nickte Nelson Weiper in der Mitte zum 1:2-Anschlusstreffer für die DFB-Jungs ein. Ein wichtiger Zeitpunkt, so kurz vor der Halbzeit.
Nach dem Wiederanpfiff war das Spiel offener, Nebel vergab die große Chance auf den Ausgleich (57.). Nur vier Minuten später machte es der Mainzer dann aber besser – und wie! Nach einer Ecke bekam der Offensivspieler hinter dem langen Pfosten den Ball, machte einen Haken in die Mitte und schlenzte die Kugel wunderschön zum 2:2 in den Winkel.
In der Schlussphase ließen bei beiden Teams aber merklich die Körner nach, England schien ein klein wenig mehr Reserven zu haben, konnte den übermäßigen Ballbesitz aber nicht effektiv nutzen. Somit ging es in die Verlängerung, auch, weil Nebel in der vierten Minute der Nachspielzeit aus rund 15 Metern nur die Latte traf.
England wechselte zweimal, brachte für die völlig platten Starspieler Harvey Elliott und James McAtee Ethan Nawaneri und Jonathan Rowe. Letztgenannter legte dann einen echten Blitzstart hin: Nach nur rund 90 Sekunden entwischte er Tim Oermann in dessen Rücken und köpfte nach einer Flanke völlig alleine zum 3:2 ein.
Kapitän Martel musste dann – ebenfalls entkräftet und zudem gelb vorbelastet – für Stürmer Nicolo Tresoldi Platz machen (98.). In Halbzeit zwei der Verlängerung versuchte es das Di-Salvo-Team dann nochmal mit einer Schlussoffensive, England drehte allerdings auch gehörig an der Uhr.
Wie schon in der regulären Spielzeit hatte das DFB-Team wieder gehöriges Alu-Pech, diesmal traf Merlin Röhl aus der Distanz nur die Latte (120.+1). Und so jubelte die U21 der Three Lions nach 1982, 1984 und 2023 auch 2025 über den Titel bei einer U21-EM.