Vor dem Finale der U21-EM zwischen Deutschland und England sollte eigentlich Rudi Völler kurz nach Übertragungsbeginn bei Sat.1 vor den Kameras stehen. Der DFB-Mann kam allerdings zu spät.
„Ist gar nicht da“Vor U21-EM-Finale: DFB-Mann platzt bei Sat.1 plötzlich zu spät ins Bild
Deutschland gegen England, Finale der U21-EM– doch einer hatte zu Beginn am Samstagabend (28. Juni 2025) gefehlt! DFB-Sportdirektor Rudi Völler (65) wurde bei der TV-Übertragung in Sat.1 vor dem Endspiel schmerzlichst vermisst.
Dabei hatte Sat.1-Moderator Matthias Opdenhövel (54) zusammen mit Experte Markus Babbel (52) den ehemaligen Profi vor einem kurzen Einspieler noch groß angekündigt.
U21-EM-Finale: Rudi Völler zu spät bei Sat.1
Nach dem kurzen Film, der auf das Finale einstimmen sollte, schaltete die Regie wieder live ins Narodny-Futbalovy-Stadion in Bratislava. Aber von Völler war keine Spur! „Mit Rudi Völler hatten wir gesagt, aber Rudi ist gar nicht da. Markus, es ist so viel los in Bratislava, dass der Bundes-Rudi irgendwo hier im Stadion verschüttgegangen ist“, sagte Opdenhövel und fragte Babbel: „Hast du ihn schon gesehen?“
Der TV-Experte entgegnete: „Nein, ich habe ihn auch noch nicht gesehen und ich hoffe, dass er sich, wie früher, durchschlängelt und durchdribbelt, damit er bald bei uns ist.“
Der Moderator und Babbel fuhren mit ihren ersten Statements zur Partie fort, rund zwei Minuten später schneite Völler dann aber doch ins Bild. „Rudi ist da“, verkündete Opdenhövel erleichtert: „Rudi, wo warste?“ Die einfache Antwort des Sportdirektors: „Ich war im Stau.“ Opdenhövel: „Bratislava ist voll heute, jetzt bist du Gott sei Dank da.“
Dann rückte der Fokus aber wieder schnell auf das anstehende Finale. Deutschland wollte nach 2009, 2017 und 2021 zum vierten Mal in der Geschichte den U21-EM-Titel holen.

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Mitn ein paar Minuten Verspätung stand dann auch Rudi Völler zwischen Matthias Opdenhövel und Markus Babbel.
Neben Völler war in Bratislava unter anderem auch Bundestrainer Julian Nagelsmann (37) am Samstagabend im Stadion. Dass der Coach der deutschen A-Nationalmannschaft nicht schon zuvor bei der U21 vor Ort war, hatte für Unmut gesorgt, DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig (62) hatte vor dem Halbfinale gegen Frankreich dagegen gehalten.
Völler vor dem Finale: „Die Jungs machen uns allen Freude. Die vergangenen zwei Jahre waren super, die Jungs sind seit zwei Jahren ungeschlagen. Die letzte Niederlage war vor zwei Jahren bei der EM in Georgien gegen England. Wir hatten auch schon Jahrgänge, in denen fast keine Stammspieler in der Bundesliga waren, das ist bei diesem Jahrgang komplett anders.“
Am Ende musste sich das Di-Salvo-Team aber dramatisch geschlagen geben. Einen 0:2-Rückstand glich die deutsche U21 noch aus, in der Verlängerung setzte es aber den bitteren 2:3-Gegentreffer, der zu Englands viertem Triumph führte.