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Nach TransferschlussVon Clemens bis Hunt: Welche Ex-Bundesliga-Stars weiter vereinslos sind

Werder Bremens Aaron Hunt und Christian Clemens vom 1. FC Köln im Zweikampf

Werder Bremens Aaron Hunt (r.) und Christian Clemens vom 1. FC Köln im Zweikampf am 5. November 2011. Beide Ex-Bundesliga-Profis sind aktuell ohne Klub.

Der hektische Deadline Day ist überstanden. Tatsächlich könnten aber auch nach Schließung des Transferfensters Profis bei einem neuen Klub im Ausland anheuern. Denn einige vereinslose Stars sind noch zu haben.

Der Deadline Day ist Geschichte: Am Montag (31. Januar 2022) herrschte aber noch einmal rege Betriebsamkeit auf dem Transfermarkt. Zahlreiche Profis fanden auf den letzten Drücker einen neuen Klub – beispielsweise Ex-BVB-Star Pierre-Emerick Aubameyang (32), der in buchstäblich letzter Minute vom FC Arsenal zum FC Barcelona wechselte.

Doch nicht jedem Star-Kicker war dieses Glück vergönnt. So gibt es nämlich gleich reihenweise Ex-Bundesliga-Profis, die aktuell ohne Verein dastehen – aus den verschiedensten Gründen. Beispielsweise, weil sie sportlich ihre beste Zeit vermeintlich hinter sich haben oder sich aber beim Vertragspoker verzockt haben.

Badstuber, Subotic, Clemens: Die vereinslosen Ex-Bundesliga-Stars

Dennoch besteht für die aktuell vertragslosen Kicker Hoffnung: Sie können auch nach der Schließung des Transfer-Fensters noch bei einem neuen Klub anheuern – wenn auch nicht in Deutschland. Denn anders als etwa in Spanien ist es den Klubs in den Bundesligen auch nicht mehr möglich, vereinslose Spieler nach dem 31. Januar zu verpflichten. EXPRESS.de gibt einen Überblick über die prominentesten vereinslosen Fußball-Stars.

Alles zum Thema Fußball-Bundesliga

Holger Badstuber (32, 166 Bundesliga-Spiele) Badstuber ist der wohl klangvollste Name unter den aktuell vereinslosen Kickern. Der Abwehr-Spezialist hat eine beeindruckende Vita vorzuweisen, spielte für den FC Schalke 04, den VfB Stuttgart und natürlich seinen Jugendklub FC Bayern München insgesamt 166-mal in der Bundesliga. Hinzukommen 33 Länderspiele für die DFB-Elf. Die Karriere des sechsfachen Deutschen Meisters und Champions-League-Siegers von 2013 ist zuletzt aber gehörig ins Stocken geraten, nicht zuletzt, weil Badstuber immer wieder auch mit schweren Verletzungen zu kämpfen hatte.

Holger Badstuber gestikuliert auf dem Platz

Ex-Bayern-Star Holger Badstuber, hier beim Super-League-Spiel des FC Luzern beim FC Zürich am 4. Dezember 2021, ist aktuell ohne Verein.

Zuletzt versuchte sich der Innenverteidiger beim Schweizer Erstligisten FC Luzern. Doch auch dieses Engagement war nach 18 Pflichtspielen im Dezember 2021 zu Ende. Doch Badstuber will seine Karriere fortsetzen, liebäugelt angeblich mit der nordamerikanischen MLS.


Neven Subotic (33, 232 Bundesliga-Spiele) Seine erfolgreichste Zeit erlebte der Abwehr-Spezialist zweifelsohne beim BVB, mit dem er zwei deutsche Meisterschaften (2011, 2012) sowie zwei Pokal-Triumphe (2012, 2017) feierte. Nach seinem Abschied von Borussia Dortmund im Januar 2018 begann eine Odyssee des 36-fachen serbischen Nationalspielers über St.-Etienne, Union Berlin, Denizlispor zum SCR Altach nach Österreich. Dort war im Sommer 2021 dann nach nur einer halben Saison wieder Schluss. Seitdem sucht der Abwehrmann nach einem neuen Klub. Zuletzt sprach er aber auch schon offen von einem möglichen Karriere-Ende.

Neven Subotic grüßt in Richtung des Dortmunder Publikums

Neven Subotic, hier nach dem Spiel für Union Berlin bei seinem Ex-Klub Borussia Dortmund am 1. Februar 2020, holte mit den Schwarz-Gelben im Jahr 2012 das Double.


Christian Clemens (30, 144 Bundesliga-Spiele) Das Eigengewächs des 1. FC Köln galt lange als großes Offensiv-Talent im deutschen Fußball, brachte es für den FC, den FC Schalke 04 und den 1. FSV Mainz 05 auf stattliche 144 Bundesliga-Einsätze. Allerdings hatte Christian Clemens auch immer wieder mit Verletzungsproblemen zu kämpfen, nach einem Kreuzbandriss im April 2019 erhielt seine Karriere einen heftigen Knick.

Christian Clemens jubelt im Spiel gegen den FC St. Pauli

Es ist schon länger her, dass die Fans des 1. FC Köln Christian Clemens so jubeln sahen – hier im Zweitliga-Spiel am 8. Februar 2019 gegen den FC St. Pauli.

Nachdem er seinen Kontrakt in Köln im Januar 2021 aufgelöst hatte, wechselte Clemens zum SV Darmstadt 98 in die zweite Liga. Doch auch dort konnte er sich nicht nachhaltig empfehlen. Anschließend platzte auch ein Engagement beim SC Paderborn. Zuletzt hielt sich Clemens bei der Kölner U21 fit.


Sebastian Prödl (149 Bundesliga-Spiele) Der österreichische Verteidiger holte in seiner bisherigen Karriere zwar nur einen großen Titel (den DFB-Pokal mit Werder Bremen im Jahr 2009), brachte es aber auf beachtliche 149 Bundesliga-Spiele. 2008 war Prödl von Sturm Graz zu Werder gewechselt, stand anschließend für die Norddeutschen in 176 Pflichtspielen auf dem Platz. Es folgten fünf Jahre auf der Insel beim FC Watford sowie ein Engagement bei Udinese Calcio. Seit Sommer 2021 jedoch ist der groß gewachsene Innenverteidiger (1,94 Meter), der 73 Länderspiele für Österreich absolvierte, nun auf Jobsuche.

Sebastian Prödl schlägt die Hände über dem Kopf zusammen

Sebastian Prödl, hier beim Bundesliga-Spiel Werder Bremen gegen den SC Freiburg am 4. Oktober 2014, ist seit Sommer 2021 auf der Suche nach einem neuen Klub.


Ibrahima Traoré (33, 175 Bundesliga-Spiele) Der trickreiche Offensivspieler aus Guinea verzauberte die Fans von Borussia Mönchengladbach sieben Jahre lang mit seinen Dribblings, doch im Sommer 2021 wurde sein Vertrag bei den Fohlen nicht mehr verlängert. Seitdem ist Traoré auf Jobsuche, ein Engagement bei Zweitligist Dynamo Dresden scheiterte nach vielversprechendem Probetraining letztlich auch an den Gehaltsvorstellungen des Offensivspielers. Wie es für den 49-fachen Nationalspieler, der in der Bundesliga auch für Hertha BSC und den VfB Stuttgart auflief, nun weitergeht, ist ungewiss.

Ibrahima Traoré schießt aufs Tor

Für Ibrahima Traoré, hier am 12. September 2020 im Testspiel beim FC Oberneuland am Ball, war nach sieben Jahren bei Borussia Mönchengladbach im Sommer 2021 Schluss.


Fabian Johnson (34, 208 Bundesliga-Spiele) Noch ein langjähriger Gladbacher, der aktuell auf Vereinssuche ist: Schon im Sommer 2020 war für US-Boy Johnson bei der Borussia Schluss, bereits seit anderthalb Jahren findet der Außenbahnspieler keinen neuen Arbeitgeber. Der 57-fache Nationalspieler der USA, der 2009 noch mit der deutschen U21 den Europameistertitel bejubelt hatte, kickte in der Bundesliga auch für den VfL Wolfsburg und die TSG Hoffenheim. Ein Engagement des gebürtigen Münchners in seinem Heimatland und der MLS zerschlug sich bislang. Wie es mit Johnson weitergeht, ist daher unklar. 

Fabian Johnson jubelt über sein Tor gegen den FC Schalke 04

Fabian Johnson sucht bereits seit Sommer 2020 einen neuen Verein. Hier jubelt er für Borussia Mönchengladbach im Bundesliga-Heimspiel gegen den FC Schalke 04 am 4. März 2017.


Aaron Hunt (35, 304 Bundesliga-Spiele) Der zweifache DFB-Pokalsieger (2015 mit dem VfL Wolfsburg und 2009 mit Werder Bremen) musste im Sommer 2021 nach sechs Jahren beim Hamburger SV gehen. Seitdem hatte Hunt gehofft, seine Profi-Karriere doch noch fortsetzen zu können. Der ehemalige Bremen-Star, der es sogar auf drei Länderspiele brachte, hielt sich zuletzt fit fürs Comeback. Allein: Ein Engagement bei einem neuen Verein kam bislang nicht zustande. Nun könnte das Karriere-Ende bevorstehen. Aber im Fußball gilt ja auch: Nichts ist unmöglich...

Aaron Hunt jubelt im Spiel gegen Erzgebirge Aue

Sechs Jahre lang spielte Aaron Hunt für den Hamburger SV. Hier jubelt er im Heimspiel gegen Erzgebirge Aue am 22. September 2019.

Vertragslose Ex-Bundesliga-Profis: Wer findet einen neuen Klub?

Wie die genannten Profis hoffen diverse weitere Kicker natürlich, dass doch noch der ersehnte Anruf und ein lukratives Angebot aus dem Ausland kommen. Womöglich bietet sich dem einen oder anderen ja in der Schlussphase der Saison noch einmal die Chance – dann, wenn es im Schlussspurt so richtig um die Wurst geht.

Wer wechselt wohin? Wer ergreift seine womöglich letzte Karriere-Chance? EXPRESS.de hält Sie natürlich über alle Transfers und aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden. (kos)