Das Coronavirus macht auch vor Borussia Dortmund nicht Halt. Für ein positives Testergebnis sorgte Raphael Guerreiro. Auf einen anderen Star hofft der BVB noch.
Star-AusfallCorona bei Borussia Dortmund: Klub hofft noch auf Weltmeister
Borussia Dortmund muss im kommenden Heimspiel gegen Arminia Bielefeld womöglich gleich auf zwei seiner Leistungsträger verzichten. Wie der Klub am Dienstag (8. März 2022) mitteilte, wurde Abwehrspieler Raphael Guerreiro (28) positiv auf das Coronavirus getestet.
Hoffnung besteht für Borussia Dortmund noch bei Innenverteidiger Mats Hummels (33), der sich wie der Portugiese wegen Erkältungssymptomen bereits zuvor isoliert hatte. Das Testergebnis des Weltmeisters steht noch aus. Am vergangenen Wochenende wurde bereits das Auswärtsspiel des BVB beim FSV Mainz 05 abgesagt.
Borussia Dortmund: Spielabsage gegen Mainz 05
Nachdem sich insgesamt 20 Personen aus der Mannschaft, dem Trainer- und Betreuerstab der Mainzer mit dem Coronavirus infiziert hatten, war die Partie auf den 16. März verlegt worden. Allein 14 Spieler mussten in häusliche Quarantäne, darunter die drei Torhüter. Auch Cheftrainer Bo Svensson (42) war positiv getestet worden.
Der FSV Mainz 05 ist derzeit darum bemüht, auch das Spiel gegen den FC Augsburg zu verschieben. Sportvorstand Christian Heidel (58) hatte angekündigt, sich mit der Deutschen Fußball Liga in Verbindung zu setzen, „um die allgemeine Lage und eben das nächste Spiel zu besprechen“. Die vorgeschriebene Quarantäne-Zeit läuft bei einer Reihe von Spielern erst ein oder zwei Tage vor dem Augsburg-Spiel ab.
BVB: Auch Gegner Bielefeld betroffen
Borussia Dortmund hofft jedenfalls auf einen glimpflicheren Ausgang der eigenen Corona-Situation. Fällt neben Guerreiro auch noch Mats Hummels oder sogar weitere Spieler aus, droht ein Kader-Engpass. Vor allem in der ohnehin schon wackeligen BVB-Defensive könnte das zum Problem werden.
Allerdings kämpft auch BVB-Gegner Armina Bielefeld mit einem Corona-Ausbruch. Schwerpunktmäßig sei „der Trainer- und Betreuerstab betroffen“, es gebe „mehrere Infektionen“, teilte der Verein am Dienstag mit.
Offen ist hingegen, ob und wie viele Spieler erkrankt sind, außerdem ließ die Arminia nicht durchblicken, ob auch ihr Cheftrainer Frank Kramer (49) infiziert ist. Somit bleibt abzuwarten, wen die beiden Vereine beim Duell am Sonntag (13. März/17.30 Uhr) ins Rennen schicken können. (sid/sto)