Erinnert an den Rekord-Deal des FCJetzt sollen 20 Millionen Euro innerhalb der Bundesliga fließen

Wenn nicht die vier finanzstarken Bundesliga-Klubs beteiligt sind, fließen nur selten große Ablösen. Nun kommt es offenbar mal wieder zu einer Ausnahme.

von Daniel Thiel  (dth)

Das gab es in den vergangenen Jahren nicht allzu häufig!

Als die vier ganz klar ausgabefreudigsten Klubs innerhalb der Bundesliga haben sich zuletzt der FC Bayern München, Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und RB Leipzig etabliert.

Ritsu Doan verlässt den SC Freiburg wohl – bleibt aber in der Bundesliga

Wenn diese Vereine involviert sind, gehen häufig die ganz großen Ablösen in der Bundesliga über den Verhandlungstisch. Aber nun wird auch innerhalb der ersten Liga kräftig investiert.

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Denn wie die japanische Sportzeitung „Sports Hochi“ berichtet, steht der Wechsel von Ritsu Doan vom SC Freiburg zu Eintracht Frankfurt vor dem Abschluss.

Der 27-Jährige mauserte sich in seinen drei Jahren im Breisgau kontinuierlich zu einem der besten Flügelspieler der Bundesliga – und wurde in den vergangenen Monaten immer wieder mit Frankfurt und Borussia Dortmund in Verbindung gebracht.

Dem Bericht zufolge steht der Transfer inzwischen vor dem Abschluss, die beiden Klubs sollen eine Einigung erzielt haben. Doan kam 2022 für 8,5 Millionen Euro von Eindhoven nach Freiburg, jetzt kassiert der SC dem Vernehmen nach eine 20-Millionen-Ablöse.

Dabei spannend: Ein Blick auf die teuersten Bundesliga-Transfers der vergangenen Jahre zeigt, dass im Grunde immer die vier finanzstärksten Klubs der Liga involviert sind, wenn ligaintern große Deals abgeschlossen werden.

Da gibt es nur ausgesprochen wenige Ausnahmen. Eine von ihnen ist der Wechsel von Ermedin Demirovic (27) vom FC Augsburg zum VfB Stuttgart im vergangenen Sommer für 23 Millionen Euro.

Darüber hinaus kam es dazu nur selten – schnell kommt da auch schon der aktuelle Rekord-Deal des 1. FC Köln in den Sinn: Jhon Cordobas Wechsel von Mainz nach Köln im Sommer 2017 für stolze 17 Millionen Euro.

Ein Transfer in dieser finanziellen Größenordnung ist beim FC mittlerweile utopisch, zum damaligen Zeitpunkt sah es aber auch bei Eintracht Frankfurt noch ganz anders aus. Die SGE befand sich da im Jahr nach der gemeisterten Relegation in der Aufbauphase.

Da konnte wiederum Frankfurt noch nicht mit den gezahlten Ablösen des FC mithalten, mittlerweile ist die Situation eine andere. Champions-League-Teilnehmer Frankfurt kann sich offenbar auf einen Top-Spieler freuen – und Freiburg kassiert ein fettes Transfer-Plus.