FC in MainzTätlichkeit am Fußball: Zeigt diesem Schiedsrichter die Rote Karte

Neuer Inhalt (2)

Schiedsrichter Frank Willenborg sah sich die strittige Situation am Spielfeldrand an.

von Arno Schmitz (schmi)

Köln – Als Frank Willenborg am Freitagabend in Mainz zum Monitor am Spielfeldrand schritt, war eigentlich für jeden TV-Zuschauer klar: Okay, jetzt gibt’s Elfmeter. Gab es aber nicht. Unser Redakteur empfindet Willenborgs Handeln als untragbar. Ein Kommentar.

Wenn der Schiedsrichter der unsportlichste Mann auf dem Platz ist, dann haben wir ein Problem. Frank Willenborg hat in Mainz eine krasse Fehlentscheidung getroffen. Das kann passieren und ist auch anderen schon passiert.

Doch was diesen Fall inakzeptabel macht: Der Video-Assistent hat ihm die Möglichkeit gegeben, seinen Fehler zu korrigieren – Willenborg aber blieb bei seiner eindeutig falschen Wahrnehmung! Entweder ist der Mann zu stur und zu stolz, einen Fehler einzugestehen oder er hat schlichtweg das Spiel nicht kapiert.

Alles zum Thema DFB

Beides ist nicht hinzunehmen. Der DFB hat Willenborg mit der öffentlichen Stellungnahme eine schallende Ohrfeige verpasst, doch dabei darf es nicht bleiben.

Hier lesen: DFB bestätigt offiziell: 1. FC Köln hätte Elfer kriegen müssen

Rote Karte für Frank Willenborg

Auch für Schiris muss es Rote Karten geben – Willenborg muss sie bekommen und gesperrt werden. Sein Handeln kann man nur als „grob unsportlich“, wenn nicht sogar als „Tätlichkeit“ am Fußball bezeichnen – ein Spieler bekommt für eine Tätlichkeit eine Mindestsperre von sechs Wochen.

Das durchschnittliche Monatsgehalt eines vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmers in Deutschland liegt unter 4000 Euro, Willenborg kassiert 5000 pro Bundesliga-Spiel – das ist nach Aktionen wie dieser nicht vermittelbar.

Drei Churlinov-Tore für den FC II in der Regionalliga – hier im Video ansehen: